[linux-l] Re: web 2.0 - nichts neues unter der sonne

Rocco Rutte pdmef at cs.tu-berlin.de
So Okt 1 14:32:28 CEST 2006


Hi,

* Peter Ross [06-09-30 20:45:54 +1000] wrote:
>On Sat, 30 Sep 2006, Rocco Rutte wrote:

>> Web 2.0 ist ein Sammelbegriff für _Anwendungen_, die auf CSS/HTML/JavaScript
>> aufsetzen. Quasi eine GUI "portabel" im Webbrowser.

>Okay. (oder aber eingesperrt in den Webbrowser, weil man ausserhalb 
>dreissig Jahre keine Portabilitaet hingekriegt hat.. Client/Server 
>kommunizierend ueber Port 80 und HTTP;-)

_Das_ beklage ich schon seit Ewigkeiten. Java (die Umgebung, nicht die 
Sprache) ist auch so eine Reaktion auf die nicht vorhandene 
Portabilität.

>> Oh, und "Semantic Web" ist IIRC der Sammelbegriff für das Bestreben, Seiten
>> maschinenlesbar zu machen. Mit XML sind sie nur parsebar, aber der Inhalt
>> bleibt im Dunkeln. Beispiel: es gibt irgendeinen XML-Standard fürs Semantic
>> Web, der Datenschutzrichtlinien beinhaltet/beschreibbar macht. Damit kann man
>> mit nur 1 Tool von allen Webseiten, die das haben, die Bestimmungen auslesen
>> und maschinell verarbeiten (statt wie jetzt einen Sklaven hinzusetzen, der
>> alle Seiten durchklickt).

>Hmmh, dafuer gibt es seit (mindestens) den 80ern SGML, Structured General 
>Markup Language, wovon sich die Leute beim CERN HTML abgeguckt haben, und 
>daraus wurde dann wieder XML mit DDTs.. Zum Austausch von Fernseh- und 
>Rundfunkprogrammen habe ich schon vor ein paar Jahren in Berlin damit zu 
>tun gehabt.. und fuer EPGs etc.

Ich würde sagen: fast. Man kann es auch mit anderen Methoden machen. Nur 
eben muss man es machen, damit die Sachen interpretierbar werden für 
Maschinen. Ob die Maschine von einer Site jetzt ein XML oder SGML holt 
und das verarbeitet ist Nebensache, IMHO. Aber XML ist wohl derzeit 
immernoch "in"... :-/

   bye, Rocco
-- 
:wq!



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