[linux-l] Dokumentenspeicher

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Okt 2 13:06:36 CEST 2006


Hallo Leute,

Kranksein hat ja seine Vorteile, zum Beispiel die den des Rumspinnens:-) 
Und nach Volkers Rede schicke ich es nun doch mal ab..

Steffen hat Recht mit einer Bemerkung, dass man eigentlich gar keine 
Ordner will, aber man hat sie..

Warum nicht endlich mal ein System schaffen, dass damit aufraeumt?

Auf einem Unix-System landet ja alles, was man so runterlaedt, sich von 
der Digitalkamera zieht oder was auch immer.. im Homeverzeichnis.

Well, dann gibt es meistens den Desktop, auf dem sich der Kram sammelt, 
bis man das Ganze satt hat, und den Muell irgendwo sortiert.. oder 
wegschmeisst.

Die unregistrierte Area, nenn ich das mal.

Das Sortieren kann eigentlich in einer Datenbank viel schoener passieren..

Also hinein damit!

Und die hat dann zunaechst - nutzererweiterbar Dokumententypen.

Mir reicht vielleicht, zu irgendetwas Software zu sagen, als ab als dieser 
Typ. Der Naechste kann das durch einen Typ "RPM fuer Fedora" erweitern.

Dem Banker ist das wahrscheinlich wurscht, aber der Dokumententyp 
"Bankauszug" ist fuer ihn von aeusserster Wichtigkeit. Also wird er 
den definieren.

Daneben gibt es Freiformattribute, die ich in einer Liste ablegen kann und 
ergaenzen.

Ein paar neue Musikfiles kriegen eben "Musik", und wenn ich gerade die 
ganze "Highway To Hell" von AC/DC gestrippt habe, dann eben noch eine 
Attributableitung "AC/DC" und "Highway to Hell", so dass ich alle Stuecke 
der CD wiederfinde.

Ansonsten kann ich natuerlich allem noch Namen geben.

Und dann hat das ein Verfallsdatum. Eine Notiz, was ich morgen einkaufen 
will, brauche ich naechstes Jahr nicht mehr. Eine bezahlte Rechnung 
vielleicht fuer zwei oder sieben Jahre? Und die Geburtstagskarte fuer 
Anette hat sich nach dem Abschicken eigentlich auch erledigt, na gut, vier 
Wochen, falls irgendwas schief ging..

So, und nun alles ab in die Datenbank, die Dokumente selbst in den 
"verborgenen" Filestore (das macht den Zugriff mit Standardtools 
einfacher als wenn sie in BLOBs sind). Nie wieder Ordner:-)

Und wenn ich denn etwas suche, dann eben in einer Suchmaske, die mich aus 
Dokumententyplisten browsen laesst, und ansonsten google-like nach den 
Namen oder auch dem Inhalt (Zugriff, wenn moeglich, Gott sei Dank gibt's 
ja unter Unix file(1):-)

Backup? SQLDump + inkrementelles Backup des Filestores..

Warum zum Teufel haben wir immer noch Desktops, auf denen wir nichts 
weitermachen als Files in Ordnern rumschieben, und mit 47 Symlinks oder 
Shortcuts sie irgendwie wiederfinden?

Haette jemand Lust darauf, dass zu implementieren?

Haette uebrigens auch mal den Vorteil, dass ein Desktop nicht nur ein 
Abklatsch des Gaengigen ist, sopndern wirklich anders (besser?)

Peter



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