[linux-l] Dokumentenspeicher

Norman Steinbach steinbach.norman at web.de
Mi Okt 4 07:04:46 CEST 2006


Hi Volker!

Danke für Deine aufschlussreichen Ausführungen!

Volker Grabsch wrote:
> In Firmen arbeiten auch Programmierer. Und was heißt hier "ihre"
> Begriffe. Ein Programmierer programmiert für einen oder mehrere
> Benutzer, zu denen er vielleicht selbst gehört.
Im "Idealfall" (aus der Sicht des Programmierers) ist dies sicherlich so.

> [...]
> Also entsteht die Dokumentation durch einen Dialog, einem
> ständigen Hin und Her. Die Software hat dann das umzusetzen,
> was dort drin steht.
Meine Meinung, dass hier die Schnittstelle zwischen Programmierer und 
Benutzer besser entwickelt sein sollte, bestätigt sich also zumindest ;-)

>> Vielleicht sollte man die Dokumentation durch geziehlt ohne 
>> Programmier-Hintergrund ausgewählte Beta-Tester vornehmen lassen?
> In dem Moment sind schon alle Züge abgefahren. Sicher ist
?? Wie kann ich eine Dokumentation (=Benutzerhandbuch) zu einer Software 
schreiben, bevor diese geschrieben ist?

> ein riesengroßer Nachteil ist, dass die Dokumentation in
> solch einem Fall nicht mehr die Anforderungen widerspiegelt,
> sondern die Funktionsweise der Software. 
Sollte sie das nicht? Oder verstehen wir unter Dokumentation etwas 
anderes? Ich schrieb bereits, dass ich ein Benutzerhandbuch darunter 
verstehe. D.h. der Benutzer muss nicht jede Variable oder Funktion in 
dem Programm kennen (im Idealfall gar keine), aber die benutzung sollte 
ihm damit in "seinen" Denkschemata ermöglicht werden.

> Das heißt, auch Bugs,
> Denkfehler, etc. sind mit Dokumentiert, aber als Funktionsweise,
> nicht als Fehler.
Hey, das haben große Softwarekonzerne doch inzwischen Kultiviert: It's 
not a Bug, it's a Feature! undsoweiter...
Habe auch mal von einem Windows-Entwickler gehört, dass es z.B. 
schwierig sei, ein Binärkompatibles OS zu Win (ReactOS) zu basteln, weil 
die Entwickler von Win-Anwendungen sich die Bugs ebenfalls zu Nutze 
machen...


Viele Grüße,

Norman



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