[linux-l] tune2fs / fsck @ Ubuntu 6.06

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mi Okt 4 07:53:28 CEST 2006


On Wed, 4 Oct 2006, Norman Steinbach wrote:

> Habe es nun mit runlevel 1 selbst hinbekommen, er hat das Log erneut
> eingelesen 

Sorry, welches Log?
> und seitdem scheinen auch die nervigen HD-Cache-Flushes nicht mehr
> allzu häufig zu sein. (Ähm, während ich so daran arbeite merke ich:
> anscheinend doch... :( ) Sind die wirklich alle paar Sekunden nötig? Stresst
> das nicht die Platte auf die Dauer?
>
> Und wo wir gerade dabei sind: Was sind non-contignuous inodes? Irgendwas, was
> Grund zur Beunruhigung geben sollte?
> Und: Defragmentiert fsck auch?
> Wenn nicht: Gibts da ein anderes Tool für?
> Oder ist defragmentieren bei ext2+-Filesystemen nicht implementiert weil
> unnötig?
> 
> > oder man fsck.ext2 :)
> Hab ich mal reingeschaut. Ausnahmsweise sogar mal eine nicht ganz so schwer zu
> verstehende Man-Page (v.a. weil alle möglichen Optionen&Argumente auch erklärt
> sind, was nicht normal ist!) - aber auch da bleiben noch fragen offen (die mir
> allerdings schon wieder entfallen sind).

Vielleicht solltest Du Dir fuer den Anfang nicht _zu_ viele Gedanken darum 
machen.

In der Regel kann ein Endanwender mit dem, was er aus der Box bekommt, 
schon ganz gut leben. Defragmentieren etc.. darauf sind MS/DOS-Nutzer seit 
Version <3.3 schon trainiert.. vergiss es doch mal einfach.

Ich kenne speziell ext2 nicht in- und auswendig, vermute aber, dass es 
sich um eine relativ brauchbare (;-) Implementierung eines 
Unix-Filesystems handelt, wo Voodoo-Zauber, den man bei Verwendung eines 
rudimentaeren Filesystems wie FAT anstellen musste, nicht mehr machen 
muss.
 
> Genau das ist die zu Anfang mal von mir angesprochene Arroganz von
> Linux-Nerds, die sich gut mit dem System auskennen, und meinen, jeder müsste
> das auch auf Anhieb so hinkriegen. Danke - auf weitere Antworten in diesem
> Style kann ich gerne verzichten. Für so etwas musst Du Deine Zeit wirklich
> nicht verschwenden. Dann mach Dir lieber die Mühe und denke Dich auf das Level
> eines Anfängers in Sachen Unix-Systeme zurück. Falls Du das noch kannst und
> nicht so tief in dieser Welt drinsteckst, dass Du niemandem mehr Deinen
> Technobabble erklären kannst.

Das geb ich gern zurueck;-) Du willst gern alles wissen und verwendest 
jede Menge Ausdruecke, die den antwortenden auf eine Diskussion 
auf technische Ebene zwingen, bist dann aber mit Antworten auf diesem 
Niveau unzufrieden.

Du vergraebst Dich gerade in Details einer Filesystem-Implementierung.. 
das ist nicht Anfaengerwissen!

Es ist vielleicht einfach ein Problem, dass zu viele Leute meinen, sie 
muessten Computer verstehen;-) Muss man nicht, man kann sie auch erst 
einmal nutzen.

Ich weiss vielleicht ein bisschen mehr ueber Computer.. nur habe ich mich 
damit inklusive Studium etc. seit zwanzig Jahren damit beschaeftigt.

Wenn ich mehr ueber ein Auto wissen will, muss ich da auch jede Menge Zeit 
investieren. Ansonsten: reinsetzen und fahren.

Ich erwarte nicht, dass ein Autobauer mir die Funktionsweise eines Details 
eines neuen BMW in drei e-Mails erklaert..

Sowohl Auto-Bild als auch Computer-Bild sind ueberfluessig, da sie 
lediglich Reflexe trainieren anstatt wirklich _fundiertes_ Wissen 
vermitteln. Aha, da ist eine Festplatte.. Da ist ein Indikator.. Da ist 
ein Filesystem.. wo ist denn hier der Defragschalter?

> Komisch, die meisten Linux-Cracks die man dann fragt (wenn sie nicht zu
> arrogant sind solche Anfängerfragen zu beantworten), können das wunderbar
> erklären - aber ein anständiges Hilfedokument was im fachlichen Niveau nicht
> deren Know-How voraussetzt haben sie noch nicht zusammengeschustert -
> zumindest ist mir noch keines über den Weg gelaufen.

Pffh.. danke fuer den Rundumschlag. Hast Du eins der Handbuchsammlungen, 
die ich vor kurzem gepostet habe, angeschaut?

Gruss
Peter


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