[linux-l] Re: [linux-l] [Gnome] Fehlermeldung "Die Datei $HOME/.dmrc besitzt ungültige Zugriffsrechte und wird deshalb ignoriert..."

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
So Okt 8 23:15:07 CEST 2006


From: "Jan-Benedict Glaw" <jbglaw at lug-owl.de>

>> Wenn ich auf der Gnome-Oberfläche arbeite, komme ich mittels 
>> Ctr-Alt-F1
>> in einen Blockzeichenmodus mit der untersten Zeile "MD97600 login: 
>> _".
>> Aus diesem Modus komme ich mittels Ctrl-Alt-F7 wieder zurück auf die
>> Gnome-Oberfläche. Die anderen Tastenkombinationen Ctrl-Alt-Fx mit x 
>> = 2
>> bis 6 bewirken nichts!


> Aaalso...  Solange Du in diesem Blockzeichen-Modus bist, kannst Du
> zwischen verschiedenen virtuellen Consolen (die nicht alle aktiv sein
> müssen) mit Alt-Fx hin- und herschalten.

Leider kann ich Dir nicht folgen.
Ich gehe mittels Ctrl-Alt-F1 in den Blockzeichenmodus. Dann kann ich 
nicht zwischen verschiedenen virtuellen Konsolen hin- und herschalten. 
Alt-Fx mit x = 2 bis 6 bewirkt nichts.

> Wenn Du graphisch arbeitest, werden die "einfachen" Alt-Kombinationen
> lieber als Hotkeys z.B. für die Menü-Leiste benutzt.

Das stimmt.

> Daher mußt Du von hier aus zusätzlich nocht Ctrl drücken.

Wenn ich in dieser Situation Ctrl-Alt-Fx mit x = 2 bis 6 drücke, 
passiert nichts.


>> Ich habe nicht verstanden, warum das Debian-Buch und Du von 
>> 'virtuellen
>> Konsolen' sprechen. Für mich sind das verschiedene Fenster, in denen
>> unterschiedliche Prozesse laufen. Da scheint nichts _mehr_ virtuell 
>> zu
>> sein, als würde in einem Fenster z. B.eine Grafikanwendung laufen 
>> und
>> in einem zweiten Fenster eine Konsole.

> Dazu braucht es ein wenig Geschichte.  Früher, als Rechner noch groß
> waren, viel Geld gekostet haben und echte Männer ihre Treiber selber
> schrieben, da hatten Rechner einen Ein-/Ausgabe-Kanal, über denen man
> mit ihnen kommunizieren konnte. Das war die Console. (In den
> Anfangszeiten waren das in der Tat nur ein paar Schalter, Taster und
> Lämpchen und ist insofern wirklich mit der Bedien-Konsole einer alten
> Waschmaschine.)

> Später wurden dann Fernschreiber, teletyper, an die Rechner
> angeschlossen, sodaß nun alphanumerische Zeichen ausgegeben werden
> konnten. Daher kommt noch heute die Bezeichnung TTY, die für alle
> seriellen Schnittstellen benutzt wird.

Verstanden.

> Der heutige, billige Verschnitt eines Computers, der sich PC nennt,
> hat keine echte Console mehr. An seine Stelle treten Monitor und
> Tastatur. Da man Zeichen ausgeben kann, ist es auch ein TTY. Und eben
> quasi auch eine Console, da man Eingaben machen kann.

> Nun zum Virtuellen:  Da Tastatur und Monitor zusammen eine ach so
> praktische Kombination sind, wollte man gerne mehrere davon haben. 
> Das
> ließ sich mit einem PC hardware-technisch nicht so einfach
> realisieren, daher greift man zu einem Trick: Mit einem 
> physikalischen
> Paar von Monitor und Tastatur werden mehrere virtuelle Consolen
> abgebildet,

Verstanden.

> zwischen denen man mit Alt-Fx hin- und herschalten kann.

Hier scheint Gnome eingegriffen zu haben und das Althergebrachte über 
den Haufen geworfen zu haben.

> Die kleinen Kommando-Fenster, die Du unter der graphischen Oberfläche
> aufmachen kannst, funktionieren intern ebenfalls wie serielle
> Schnittstellen.

Verstanden.

> Da es die natürlich nicht physikalisch gibt, spricht man hier von 
> Pseudo-TTYs, dem pty.

Aha!

> Du darfst also die PTYs (die kleinen Fenster, zwischen denen Du ggf.
> mithilfe der Maus wechseln kanns) nicht mit den Blockschrift-Consolen
> verwechseln,

Ich verstehe. Wenn es nötig ist, kann ich mich daran leicht gewöhnen.

> zwischen denen Du mit Alt-Fx umschalten kannst.

Noch einmal: Ich habe zur Probe 3 Konsolen unter Gnome geöffnet. Ich 
kann zwischen ihnen weder mittels Alt-Fx (x = 2 bis 4) noch mitels 
Ctrl-Alt-Fx (x = 2 bis 4) umschalten.

> (Wenn Du
> in einer virtuellen Console bist, in der gerade die X11-Graphik 
> läuft,
> mußt Du zum Umschalten zusätzlich noch Ctrl drücken.)

Das hilft auch nicht.

Gruß
Detlef

(Ich geh jetzt in die Heia.)





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