[linux-l] [Gnome] Fehlermeldung "Die Datei $HOME/.dmrc besitzt ungültige Zugriffsrechte und wird deshalb ignoriert..."

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Di Okt 17 23:23:48 CEST 2006


On Tue, Oct 17, 2006 at 02:39:18PM +0200, Michael Kasten wrote:
> >>Das galt bis zum vergangenen Mittwoch. Ich war in der Lehrter Straße, 
> >>und Ralph hat einen Blick auf meinen Laptop geworfen. Die ttys 2 bis 6 
> >>waren noch nicht eingerichtet. Nach Ralfs Anweisung tippte ich einige 
> >>runlevel in eine Datei ein, und jetzt funktionieren die ttys.
> >
> >Führt Ubuntu jetzt etwa auch diese kranken "Vereinfachungen" ein?!
> >  
> Primäre Zielgruppe von Ubuntu ist der einfache Desktop User!
> Für den kann es nicht einfach genug sein. Z.B. das einrichten
> eines Druckers sollte nicht gleich mit einer umfangreichen
> Cups konfig erschlagen werden

Ich wäre der Letzte, der sich gegen sinnvolle Vereinfachungen
ausspricht. Aber eine "Vereinfachung" von 6 Text-Konsolen auf eine?
Tut mir leid, aber ich kann darin keine Vereinfachung erkennen,
höchstens eine sinnlose Beschränkung.

> (sowas habe ich hier doch auch schon gelesen,
> dafür gibt es übrigens einen Menüpunkt!)
> 
> >*Eigentlich* ist das Prinzip der Konsolen extrem intuitiv. Man lässt
> >einen Anfänger einfach alle durchgehen. (per Strg+Alt+F1..F7)
> >  
> Ich habe Ubuntu und ich kann das, ohne die Standardinstallation
> irgendwo konfigurieren zu müssen, genauso wie ich es von
> anderen linuxen gewöhnt bin.

Das ist merkwürdig.

> >Vereinfachungen sollten das Verständnis erleichtern, statt ihn an
> >irgendwelche "einfacheren" Spezial-Umgebungen zu gewöhnen. Letzteres
> >kannte ich eher von Microsoft, z.T. auch von SuSE. Aber nicht von
> >einem Ubuntu, das sich "Linux for human beeings" auf die Fahne schreibt.
> >  
> Hast du Ubuntu installiert?

Ja, bei mir liegen alle Konsolen. Aber der OP sagte, er habe Ubuntu
installiert, also bin ich davon ausgegangen, dass er eine neuere
hat als die, die ich damals probiert habe.

> dann würdest du wissen das du hier falsch liegst,
> grundsätzlich gehen z.B., für die die es brauchen,

Das ist gut so.

> auch alle Debian relevant
> Workarounds (sofern die Versionen einigermassen stimmen)
> der erste Weg führt aber fast auch immer durch das klickibunti
> Userland zum Erfolg.

Das ist ebenfalls gut.

> >Einem Benutzer die Intelligenz abzuerkennen, das Prinzip der Konsolen
> >zu verstehen ... das ist eine Beleidigung, unmenschlich, das genaue
> >Gegenteil von "for human beeings".
> >  
> Vorher habe ich immer mit Slackware gearbeitet, allerdings habe
> ich nicht mehr die Lust mir das immer so hinzufrickeln bis mir das
> alles so gefällt wie ich das brauche, da spar ich unter Ubuntu viel Zeit

ACK. Aber im Vergleich zu Slackware, wenn ich mich recht entsinne,
erspart einen auch schon der normale Debian/Sarge Installer eine
Menge Arbeit.

> das ist meiner Meinung nach eine "menschliche" Lösung sofern man nicht
> den ganzen Tag an seinem System nur konfigurieren möchte sondern damit auch
> in kurzer Zeit produktiv arbeiten kan,

Meinem Eindruck zufolge gilt das auch für andere Distros, etwa Debian,
Knoppix, SuSE und RedHat.

> wem das zu lapidar ist macht eben eine
> Konsole auf, wo ist denn da das Problem?
> Ich selber starte trotz GUI immer wieder
> mein Vim (auch ohne Tasse).

Solange das X läuft, ist alles okay. Aber wenn man an der Textkonsole
arbeitet, egal ob man es selbst kann oder man dazu angeleitet wird,
dann ist eine Beschränkung auf nur eine Text-Konsole u.U. sogar
schädlich. Wie oft habe ich ausversehen Binärdaten auf der Konsole
ausgegeben?  Alt+F2, einloggen, Problem gelöst.

Oder irgendein dummer "mount" hängt, oder oder oder, es gibt so viele
Gründe, warum man im Textmodus mehrere Konsolen will. Oder soll ich
immer erst "screen" starten?

Wenn ein Distributor (egal, ob Ubuntu oder irgendeine komische
Abwandlung davon) der meinung ist, zu viele Konsolen verwirren User,
wieso nutzt er dann überhaupt noch die Konsole 1? Ein Textmodus *und*
ein Grafikmodus? Das verwirrt doch nur.  SCNR


Mich würde interessieren, welche Distribution das war, damit ich fortan
jedem von ihr abraten kann, weil dort ignorante System-Designer aka
Pfuscher am Werk sind. Sorry, aber sowas Dämliches ist für mich ein
ähnliches k.O.-Kriterium wie ein C-Programm, das Segfaults liefert.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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