/proc & Co. (was: Re: [linux-l] Festplatte Stats)

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Sa Okt 21 02:42:54 CEST 2006


On Fri, 20 Oct 2006, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:

> Bei Linux sind es tatsächlich Hacks, aber von der Idee her garnicht so
> falsch. Dateisystem-basierte Schnittstellen sind sehr oft praktisch und
> sinnvoll.
> 
> Schade dass es keinerlei Standards dafür gibt, und dass die
> Linux-Entwicker es auch nicht für nötig befinden, sie einiger maßen
> stabil zu halten...

Es ist einfach nicht moeglich, da sich die Funktionalitaet und 
Implementation des Kernels sich bestaendig aendert. Ein starres 
/proc-Konzept ist ein zu enges Korsett. Daher die sysctls, die solche 
Aenderungen "stabilisieren" (fuer den Nutzer).
 
> > FreeBSD z.B. hat das gesamte /proc entsorgt, vorallem aus
> > Sicherheitsgruenden.
> 
> Kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollten syscall-basierte
> Schnittstellen sicherer sein?

Weil es ein exakt definierter Eintrittspunkt in den Kernel ist. 
Zugriffskontrollen und -beschraenkungen sind hier einfacher unmd 
uebersichtlicher zu handhaben als ein bestaendig exportierter Teil der 
Kernelinformationen im Userland.

Gruss
Peter


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