[linux-l] RAM Grenze f?r 32 Bit?

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
So Okt 29 17:02:15 CET 2006


On Sun, 2006-10-29 16:25:04 +0100, Ihno Krumreich <ihno at lst.de> wrote:
> On Sat, Oct 28, 2006 at 11:35:49AM +1000, Peter Ross wrote:
> > On Sat, 28 Oct 2006, Frank Reker wrote:
> > > Am Sat 28. Oct 2006 01:08 +0000 schrieb Olaf Radicke:
> > > > Ich hab heute gelesen das M$ Vista unter 32 Bit nur Max. 4G RAM unterst?tzt. 
> > > > Ist das die Grenze vom M$ Vista oder die der 32Bit-Technik?
> > > der addressbus auf den meisten 32bit prozessoren ist ebenfalls nur 32 bit.
> > > und: 2^32=4*1024*1024*1024 also 4GB.
> > > ab pentiumII werden (mit tricks) auch bis zu 16 gb unterstuetzt. dabei
> > > kann aber jeder einzelne prozess immer noch nur auf 4gb virtuellen
> > > address-raum zugreifen,
> > Linux unterteilt diesen Addressraum pro Prozess in 3GB fuer die 
> > Applikation und 1GB fuer Kernelstrukturen.
> 
> Das ist so nicht voellig korrekt. Es gibt such einen Patch indem die
> vollen 4 GB dem Benutzerprozess zur Verfuegung stehen. Dieser
> Patch wird meines von Red Hat, aber nicht von SUSE verwendet.

Den will ich sehen :)  Es gibt kleine Patches, mit denen man die
Aufteilung zugunsten des userland verschieben kann.  Dann muß man aber
noch beachten, daß PCI-Geräte ein schönes großes I/O-Fenster brauchen;
der RAM, der (physikalisch) in dem Bereich liegt, ist (ohne weiteres)
auch nicht mehr zu gebrauchen. (Ausnahme ist, wenn PAE mit einem guten
Chipset benutzt wird. Dann wird der überdeckte RAM an physikalische
Adressen > 4GB eingeblendet und kann dann mit den Highmem-Geschichten
genutzt werden. Damit kommt generell aber wieder mehr Overhead ins
Spiel, sodaß es sinnvoller sein kann, auf die letzten paar hundert MB
physikalischen Speichers zu verzichten.)

MfG, JBG

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      Jan-Benedict Glaw      jbglaw at lug-owl.de              +49-172-7608481
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