[linux-l] Gentoo - einen Anfang finden!

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Fr Apr 6 14:01:13 CEST 2007


Hi,


On Fri, Apr 06, 2007 at 12:38:36PM +0200, Sebastian Friedel wrote:
> Hallo Oliver
> 
> > ... wie kriege ich ein  lauffähiges X11 hin, ohne KDE oder Gnome
> > drauf zu hauen, bzw. wie kann ich KDE oder Gnome
> > installieren in einer Minimal-Version, die nicht drei Tage lang
> > durch kompiliert?
> > Ich brauche nicht jede kleine Pups-Applikation, die auf den Namen
> > /kde/i
> > hört, sondern nur das Minimum.
> 
> Installier am besten zuerst xorg-x11, dann hast du schonmal einen
> laufenden Xserver. Danach kannst du dann deine Arbeitsumgebung
> installieren wie du sie magst.

OK.
Nun habe ich allerdings gestern Abend doch den KDE komplett
drauf gehauen. Mag den zwar nicht besonders, aber wenn er als
Installationshilfe dient ;-)

Wie bekommt man die Namen der jeweiligen Pakete denn heraus?
Und: wie sieht es bei gentoo mit der Regelmäßigkeit
der Updates aus?
OCaml ist als 3.09.2 vorhanden; es gibt aber seit einiger
Zeit schon 3.09.3, und 3.10.0+beta ist zum Testen draussen.

Ich muss nicht immer alles in neuester Version haben,
aber bei Oaml ist mir das wichtig (das einzige Paket eigentlich,
welches ich immer in neuetser Version haben will).

> 
> 
> > fvwm2 wäre mir lieb :)
> 
> Der fvwm2 ist im fvwm ebuild, einfach mal beim Suchen auf die Versionen
> schauen ;)
> http://packages.gentoo.org/search/?sstring=fvwm
> Ein ziemlich minimales KDE bekommst du indem du "kdebase" installierst

Woher weiss ich, daß es "kdebase" heisst, was ich brauche?

Gibt's eine Übersicht dazu?

Mein erstes Linux war Suse...damals sah das wohl noch sehr nach Slackware aus.
Da waren die Pakete in dem fetten handbuch erklärt, und zwar nach einzelnen
Abschnitten, wie eben Basis-System, Xapps usw.
Wenn ich mir diverse Seiten anschaue, die einem so von diversen
Linux-Distris angeboten werden, sieht man meist Alle Pakete nach namen
oder Update-Datum, aber nicht nach Kategorien sortiert.
Oder ich habe immer den richtigen, übersichtlichen Link verpasst ;-(


> und danach selektiv nur die Programme, die du wirklich brauchst/willst.
> Ähnlich verhält es sich auch bei Gnome wenn du "gnome-light" installierst.

Auch das muss man erst mal wissen, aber danke für den Hinwies.

Brauche nämlich gnome auch, und mesa-lib (OpenGL).
Die letztere scheint aber wohl mit KDE gestern dauf gekommen zu sein.
> 
> 
> Eine Frage: was hat dich eigentlich dazu bewegt Gentoo 64bit zu nehmen
> und nicht eine der 64 bit Binärdistributionen?

Gentoo wurde mir empfohlen.
Und: ich hatte bisher fast imemr nur Binär-Distris.
Diemsal halt back to the roots (wobe roots hier Sources meint).
Wollte ich eh mal irgendwann machen, hatte bloß nie die Nerven dafür.
Da ich meinen mac aber erstmal weiterhin benutzen kann für die
wichtigen Daily-Jobs wie etwa Mailen und so, da kann ich dann
- wnngleich die Ungeduld weiterhin da ist ;-) - mal "in aller Ruhe" ;-)
auch was installieren.
Naja, aber wenn es schneller ginge, wäre mir auch lieb. :)
Bis jetzt habe ich von den 64 Bit noch nicht viel gehgabt...


...ausser:

======================================
first:~ oliver$ ocaml
        Objective Caml version 3.09.3

# Sys.max_array_length;;
- : int = 4194303
# max_int;;
- : int = 1073741823
# min_int;;
- : int = -1073741824
# ^D
first:~ oliver$ ssh -loliver 192.168.1.100
Password: 
Last login: Thu Apr  5 22:29:15 2007
oliver at siouxsie ~ $ ocaml
        Objective Caml version 3.09.2

# Sys.max_array_length;;
- : int = 18014398509481983
# max_int;;
- : int = 4611686018427387903
# min_int;;
- : int = -4611686018427387904
# 
======================================

Ja, das macht schon Spaß dann, sowas. :)

Aber das hätte mit ner binär-Distri möglicherweise auch geklappt.



> Ich war lange Zeit Gentoo
> User, allerdings hab ich nun auf meinem Lappy nen Ubuntu laufen.

Naja, ich hatte schon Suse und Debian mal benutzt, beides
immer binär installiert.

Wollte mal "was richtiges" machen ;-)

Dabei habe ich sicherlich noch nicht alle Compiler-Parameter
optimiert; könnt ich dann machen, wenn ich mehr Ruhe für sowas habe.

Warum ich Gentoo statt einer anderen Distri ausgewählt habe, war,
daß es AMD64 gut unterstützt.
AMD64 habe ich ausgewählt, u.a. - aber nicht nur -, weil
Solaris dadrauf definitif läuft, und ich das demnächst auch mal
antesten wollte. :)
Das hat so schöne Sachen wie Zonen.
Drei Zeilen auf der Kommandozeile und man hat eine Zone eingerichtet
und gestartet; das entspricht einem eigenen (virtuellen) Rechner.
So eine Zone kann einen eigenen root bekommen usw. und innerhalb
einer Zone merkt man nicht, daß man garnicht der aller oberste
root ist. Und wenn man seine Zone administrativ gegen die Wand fährt,
macht das dem rest-System nix.

Naja, für viele Zonen auf so einer Maschine wird man dann aber wohl
eher eine echte Sun-Maschine nehmen, damit das ganze auch
performant läuft (chöööön parallel.... Sparc) :)

Gruß,
   Oliver

P.S.: Und preislich günstig war die AMD-64-Kiste auch :)
      (single core)



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