[linux-l] lokales Netz - NFS oder Samba?

Christoph Biedl cbiedl at gmx.de
Do Apr 12 13:35:58 CEST 2007


Susanne Jäger wrote...

> NFS scheint ja irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Liegt das nur
> daran, dass heute alle Welt heterogene Netze braucht oder gibt es andere

Das sicher auch.

> schwerwiegende Gründe dagegen. Mein schon etwas angejahrter Kofler
> erwähnt Rechteprobleme bei NFS, ich habe das aber zunächst nur

nfs (bis einschließlich Version 3) authentifiziert halt ausschließlich
über die IP-Nummer des Clients. In lokalen Netzen ist das nicht wirklich
kritisch.

Und: wenn die user/group-ids auf beiden Seiten nicht gleich sind, hast
Du entweder Probleme mit den Zugriffsrechten oder mußt ein mapping
aufsetzen, und das willst Du ganz sicher nicht. (Ich selber habe lieber
die user-ids auf allen Rechnern vereinheitlicht. War ein langer Abend,
aber die Mühe hat sich gelohnt.)

Zu nfsv4 kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, es soll aber um ein
vielfaches besser/schöner/einfacher geworden sein.

> überflogen. Ist also Samba das Mittel der Wahl oder bringt das auch
> wieder Nachteile mit.

Samba ist vor allem schnarchlangsam. Wenn ich "Video" lese: Wohl
aufgrund eines katastrophalen und/oder historischen Protokolldesigns
kann es passieren, daß Du einen Stream nicht in der erforderlichen
Bandbreite übertragen bekommst. nfs bekommt die 100MBit bis zum Anschlag
gefüllt.

    Christoph



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