[linux-l] lokales Netz - NFS oder Samba?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Fr Apr 13 04:19:11 CEST 2007


On Fri, 13 Apr 2007, Frank Reker wrote:

> Am Fri 13. Apr 2007 11:32 +1000 schrieb Peter Ross:
> 
> >Das ist wahrscheinlich eine Sache der Anwendung. Wenn die die alte 
> >Datei leert, und dann neuschreibt - und dabei unterbrochen wird - ist sie 
> >halt abgeschnitten.
> 
> genau das.
> 
> >Das wuerde selbst bei einer lokalen Platte passieren, nur zieht man die 
> >seltener dem OS unter den Fuessen weg;-)
> 
> korrekt - von daher wuerd ich bei einem guten netzwerk-fs ein journaling
> erwarten, das solche probleme abfaengt. (das journaling des darunter
> liegenden fs hilft dabei naemlich herzlich wenig).

Das geht nicht, prinzipbedingt.

Lokales Journaling setzt voraus, dass Du bei einem Filesystem alleinigen 
Zugriff hast. Fileserver haben konkurrierenden Zugriff, auf der 
Serverseite kan alles mnoegliche passieren.

> aber je nach mount-option bekommt die applikation ueberhaupt nicht
> mit, das das rueckschreiben schief gegangen ist. und wenn man z.b.
> in vi mit ZZ oder :wq schreibt und gleichzeitig vi(m) beendet, dann
> kann es passieren, dass die datei abgeschnitten ist, und das .swp
> file trotzdem geloescht wurde, so dass ein recovery unmoeglich wird.
> und genau das ist mir passiert.

Mount-Optionen sind dafuer da, dass man zwischen hoher Geschwindigkeit 
(lokalem Caching) und hoher Sicherheit (garantiertem Zurueckschreiben) 
unterscheiden kann.

Es liegt im Ermessen des Admins, diese Einstellungen in seinem Sinne zu 
verwenden (das passiert lokal z.B. mit Diskcaches aehnlich).

> keine ahnung - noch nie mit gearbeitet. hab bisher nur mit smbmount
> unter win freigegebene verzeichnisse gemountet (ohne kerberos). und 
> damit hatte ich schon genuegend probleme.

Vor Urzeiten habe ich (fuer mehrere Jahre) simple Sambaserver unter 
Solaris fuer wenige NT-Maschinen administriert, mit lokaler 
Unix-Authentifizierung.

Das lief problemlos, dioe Verbindungen waren stabil.

Gruss
Peter




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