[linux-l] lokales Netz - NFS oder Samba?

Boris Kirkorowicz boris-ml07 at kirk.de
Do Apr 12 17:03:40 CEST 2007


Hallo,

Am 12.04.2007 13:35 schrieb Christoph Biedl:
> Samba ist vor allem schnarchlangsam.

das kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, denn es hat mich
neugierig gemacht, und so habe ich einen Test gemacht. Als Grundlage
diente ein Samba-Server und ein Desktop-PC, einmal unter Windows XP und
einmal unter Linux (SuSE 10.2), zwischen denen ich eine Datei von
3,3 GByte Größe über ein Gigabit-Ethernet kopierte und die Zeit nahm.
Ergebnis:
Windows XP   --> Samba Server:  9,1 MByte/s
Samba Server --> Windows XP:    6,8 MByte/s
Linux Client --> Samba Server: 10,0 MByte/s
Samba Server --> Linux Client:  8,9 MByte/s

Unter "schnarchlangsam" stelle ich mir etwas anderes vor.

NFS kenne ich nur in der Version 2 unter OS/2, und da war der Spitzname
"Nightmare file System" voll und ganz gerechtfertigt (Übertragungs-
fehler, Abbrüche & Co, wenn nicht alles 100% perfekt war im LAN,
Sicherheit praktisch nicht gegeben). Über NFS in aktueller Fassung habe
ich mich bisher nur belesen und dabei den Eindruck gewonnen, dass Samba
weit besser zu verwalten ist. Dafür soll das Locking nicht so gut
funktionieren wie bei NFS (was ich aber ohnehin eher dem Dateisystem zur
Aufgabe machen würde, könnte ich programmieren). ;-)




Gruss                    Greetings
       Boris Kirkorowicz

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