[linux-l] X-Window-System auf Konsole #?

Christoph Biedl cbiedl at gmx.de
So Apr 15 12:38:20 CEST 2007


Norm at nSteinbach wrote...

> nochmal eine Kleinigkeit: Unter Ubuntu war das X-Window-System immer auf 
> Konsole Nr. 7 (Alt+F7) auffindbar. Unter Debian ist es nun auf Konsole 
> Nr. 8, während jedoch auf Konsole Nr. 7 nur ein Cursor blinkt und sonst 
> garnichts tut. Benutzt Debian für sein X also praktisch 2 Konsolen, also 
> eine (tty7) auf der der X-Server läuft und eine (tty8) auf der der Rest 
> läuft? Wie kommt es zu dieser Änderung zwischen den Distributionen, was 
> hat sie zu bedeuten wo sind die Vor- und wo die Nachteile der einen und 
> der anderen Konfigurationsmethode?

Wie Du schon herausgefunden hast: Auch Debian bindet X an die Konsole 7;
ein weiteres dann an 8. Keine Spezialitäten.

> Achja, wo wir da schon grade mal bei sind: Ich finde es scheiße, Euch 
> hier ständig mit meinen Kinderkacke-Anfängerfragen auf die Nerven gehen 
> zu müssen, aber ich kenne niemanden sonst der sich ausreichend mit Linux 
> auskennt als dass er solche beantworten könnte

Ich habe mit Anfängerfragen keine Probleme, solange der Fragende
signalisiert, daß er sich mit seiner Frage beschäftigt hat und die
Antworten verstehend lesen wird. Allerdings gibt es Stadien, wo Mail
einfach zu umständlich ist, weil viel zu viel erklärt werden müßte.
Für ausführliches Erklären von Konzepten ist mir die Zeit dann zu 
schade - aber ein souveräner Newbie sollte mit einem "Lies mal
unter http://... nach" keine Probleme haben.

Nervig ist die "Mach's mir"-Haltung, auch bekannt als "Gib mir die
komplette Anleitung, Punkt für Punkt, denn ich bin zu faul zum
Nachdenken". Nein, die ist mir bei Dir nicht aufgefallen.

> Wie 
> sieht es mit Web-gestützten Ticketsystemen aus? So könnte jeder nur 
> "Tickets" lesen, die noch nicht bearbeitet sind, dann Antworten 
> verfassen die der Anfragende entweder als "Problemlösend" oder "brauche 
> weitere Hilfe" markiern kann usw. - so könnte sich, nur mit einem 
> "leeren" Server auf dem so ein Ticketsystem läuft, im Laufe der Zeit und 
> mit genügend Beteiligung von versierten Anwendern (oder sogar "Nerds", 
> whatever that may be), eine fundierte Linux-Wissensdatenbank entwickeln, 
> die als Ziel letztendlich irgendwann mal jedes Problem lösen können soll 

Negativ. So groß ist die Nutzerbasis hier nicht, daß mal jedes größere
Problem vorbeikommt; außerdem veraltet das in so einem System
gespeicherte Wissen mit rasanter Geschwindigkeit, so daß Du entweder
unbrauchbare Informationen hast, oder _viel_ Zeit in eine regelmäßige
Redaktionsarbeit stecken mußt. Das wird sich keiner antun.

Und in gewisser Weise gibt die Linux-Wissensdatenbank schon: Howtos,
Wikis, Archive von Newsgroups und Foren. Ja, mit beliebig viel
Fehlinformationen, persönlichen Vorlieben von Linux-Adminstration,
Wissensstand von 1994. Eine weitere wird später auf diesem Niveau
landen.

> - solange sie es noch nicht kann, werden die Probleme ähnlich wie hier 
> auf dieser ML aber ohne großen "(a)sozialen Overhead" gelöst, nur dass 
> sie gleichzeitig auch in einer Lösungsorientierten Dokumentation 
> eingetragen werden um so leichter verfügbar zu sein (wer durchsucht 
> schon stundenlang vorher das linux-l-Archiv bevor er hier eine Frage 
> reinpostet?) ....

Niemand :-)  Wobei mir die zunehmende Labertendenz in dieser Liste
ziemlich auf die Nerven geht, das mal am Rande. Aber die Lösung ist
einfach: Threads mit mehr als zwanzig Artikeln und/oder den üblichen
Verdächtigen gar nicht erst anlesen.

    Christoph
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