[linux-l] Apt-Problem
Norm@nSteinbach
norm at nsteinbach.de
Di Apr 17 11:26:55 CEST 2007
Ralph Angenendt wrote:
>>> Als man mich überredet hat, Debian
>>> statt Ubuntu zu verwenden,
>> Wieso?
> Das übliche wahrscheinlich - "Du willst Debian nehmen. Debian ist
> besser als andere Distribution".
> Da kann man natürlich alle anderen Distributionen einsetzen, wenn man
> will.
Falsch. Eine Community-basierte Version ist mir von meinem "sozialen
Empfinden" her zwar natürlich erstmal sympathischer, als eine die von
einer Firma mit Kapitalanhäufungsauftrag gewartet/herausgegeben wird.
Davon jedoch abgesehen habe ich im letzten halben Jahr unter Ubuntu
etwas Erfahrung mit Linux sammeln können, was mir die "Angst" vor den
Distributionen, die nicht auf "Windows-User" ausgelegt sind, genommen
hat. Natürlich würde ich mir sowas wie Slackware immernoch nicht
zutrauen, klar: da ist ja noch viel mehr "von Hand" zu machen, als z.B.
bei Debian.
Ansonsten kenne ich andere Distributionen wie z.B. Gentoo noch nicht
wirklich, habe aber auch hier das Vage Gefühl, dass da noch nicht so
viel automatisiert ist, wie bei Debian. Weshalb ich nicht SuSE genommen
habe, ist - neben dem Novell-M$-Deal - vor allem der Tatsache
zuzuschreiben, dass mir mal jemand erzählt hat, man würde unter SuSE
zwar Yast lernen, aber nicht wirklich, wie ein Linux aufgebaut ist.
Eigentlich hätte ich bei Ubuntu bleiben können, richtig, und ich werde
auf meinem System auch ein zweites System installieren, was Ubuntu 7.04
sein wird, wenns draußen ist. Vor allem hat mich aber an Ubuntu gestört,
dass dem Anwender viele Entscheidungen völlig unnötigerweise abgenommen
werden, so habe ich unter Ubuntu-KDE den Konqueror nicht dazu überreden
können, die Detaillierte Ordneransicht im Ansichtsprofil zu speichern;
sowie man auf irgendwelche per von Ubuntu als per Default als "große
Symbole zum Anklicken" eingerichteten Orte (z.B. media:/ ) geht, waren
die Details wieder weg. Solche sachen nerven ungemein. Nagut, dafür habe
ich jetzt unter Debian mehr Spaß damit, meinen Druckertreiber
einzurichten, der in 2 Teilen vom Hersteller geliefert wird, von denen
beide jedoch die Installation des jeweils anderen Teils im Vorhinein
voraussetzen :-)
Zudem kannte ich Debian auch schon ein wenig, da sich Ubuntu ja nicht
allzu sehr davon unterscheidet, es basiert ja darauf.
Daher war Debian schlicht das naheliegendste, vor allem da ich trotz
allen Spaßes mit Lernen doch immer gerne ein funktionierendes System
habe, was ich nebenher auch noch benutzen kann, die verwendete
Distribution also ein angemessenes Maß von Handarbeit zu bereits
automatisierten Einrichtungsvorgängen haben sollte.
Viele Grüße,
Norm at n
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