[linux-l] einfach zu bedienende programme
Norm@nSteinbach
norm at nsteinbach.de
Di Apr 17 20:46:23 CEST 2007
Peter Ross wrote:
> Hi,
> ich habe die Mail davor nicht gelesen, daher hoffe ich, im Kontext nicht
> allzu falsch zu liegen.
> * Norm at nSteinbach <norm at nsteinbach.de> [2007-04-16 12:23]:
>> Gibt es ein *einfach_zu_bedienendes* POP3&SMTP-fähiges
>> E-Mail-Programm für die Konsole? mit einfach zu bedienen
>> meine ich schon in Richtung pseudo-GUI so wie der mc...
> Ich schreibe dies gerade mit pine, ohne X gestartet zu haben, und finde es
> einigermassen bedienbar.
> [Das werden bestimmt auch einige mutt-Nutzer behaupten]
Sagen wir es so: Kann man es bedienen, indem man es (einmal
eingerichtet) startet, und dann auf dem Bildschirm die Funktionen die
möglich sind vorfindet, in welcher Form auch immer (Listen, Menüs etc),
oder benötigt man das zur Bedienung des Programmes vorausgesetzte Wissen
aus einer anderen Quelle als die, welche während der Bedienung des
Programmes auf dem Bildschirm erscheint? DAS ist IMHO die Definition von
"einfach zu bedienen": Selbsterklärend. Midnight Commander ist IMHO
(auch ohne Mausunterstützung die ich da wirklich noch NIE gebraucht
habe) eines der Idealbeispiele für derartige Programme - das einzige,
was man wissen muss ist "F9" fürs Menü, und selbst dieser Shortcut wird
unten in einer Leiste eingeblendet, dass man, wenn man nicht weiß, wie
eine Funktion aufzurufen geht, nur aufmerksam auf den Bildschirm zu
schauen braucht.
> Die erst- und einmalige Einrichtung verschlingt ein bisschen Zeit, dafuer
> brauchte ich google.
Hmm, ein einziges Config-File sollte doch reichen? Haben die Werte und
Optionen darin so besch*** gewählte Namen, dass sie nicht
selbsterklärend sind? Ist im Config-File nichts mit Kommentaren
dokumentiert? Sehr schlecht.
> Ich greife damit ueber IMAP und SSL auf einen Server zu, fuer POP3 muss
> man ja Mails abholen (will man das wirklich?), anyway, fetchmail tat das
Ich würde damit - neben SMTP - Mails abholen, aber auf dem Server lassen
- praktisch nur als "Notbehelf", um, falls X mal nicht geht trotzdem
Informationen bekommen zu können. Aus dem gleichen Grund suche ich auch
noch einen Textbrowser, wobei leider der Punkt "selbsterklärende
Bedienbarkeit" in der Liste, die hier in einem anderen Thread mal unter
meinen Augen durchgeflutscht ist, noch fehlt.
Ich meine, wenn ich ein Programm starte und sehe erstmal einen schwarzen
Bildschirm und eine Befehlszeile, dann gehört der Programmierer dafür
IMHO ausgepeitscht, und zwar mit einem Peitschenhieb pro
Bildschirmzeichen was er mit nicht-Informationen zur Bedienung des
Programmes verschwendet hat (auch wenn diese Informationen bei der
weiteren Bedienung dann verschwinden und extra aufgerufen werden können,
so sollte doch möglichst viel Information über die Bedienung an jedem
Punkt des Bedienvorganges vorhanden sein. - siehe Midnight Commander).
> (Bedienung von pine und fetchmail sind dann sehr einfach, wenn man's
> einmal konfiguriert hat)
1. es sind zwei getrennte Programme für eine Anwendung, nämlich "E-Mail"
(Ob da im Hintergrund ein Unterprogramm eines Unterprogrammes arbeitet
um zu senden und zu empfangen, während der Editor mit dem man sie
schreibt wieder ein anderes Unterprogramm ist, und das Programm was sie
als verschieden sortierte Liste auf dem Bildschirm darstellt noch ein
weiteres Unterprogramm ist - ist einem Anwender erstmal völlig egal.)
> Ich war [zu woody-Zeiten] von der menugefuehrten exim-Konfiguration
> beeinfruckt, die beim Einrichten des exim-Paketes die relevanten
> Einstellungsdaten abfragte (wie ich fand, verstaendlich), und eine
> Konfiguration erzeugte.
Das klingt nach einer praktikablen Lösung, wobei ich kein Problem mit
Config-Files habe, wenn sie nur selbsterklärend genug sind (Wenn z.B.
ein Wert "POP3Server" existiert, ist klar was einzutragen ist).
> Die simpelste MTA-Einrichtung "fuer den Hausgebrauch", die mir je
> untergekommen ist.
MTA? Mail Transfer Application?
Viele Grüße,
Norm at n
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