[linux-l] einfach zu bedienende programme

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
Mi Apr 18 00:14:38 CEST 2007


Hi Olaf,

olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
>> Das wäre mit CLI-Programmen möglich gewesen, wenn es von deren
>> Entwicklern nicht als generell "überflüssig" angesehen würde, was
>> wiederum vermutlich aus einem primitiven Elitedenken heraus geschieht.
> Ja genau. Die Programmierer machen die Programme absichtlich schwer zu
> bedienen, damit sie sich Dir gegenüber überlegen fühlen können.
So habe ich das nicht gemeint. Sie legen einfach zu wenig Wert auf eine 
einfache, übersichtliche Usability. Vielleicht funktioniert soetwas 
sogar nur in Zusammenarbeit mit Usern die keine Entwickler sind, aber 
dann wäre es als "freies Projekt, das einfach so entsteht" normalerweise 
nicht möglich, bzw. ginge erst dann, wenn es eine Größe wie z.B. von 
Mozilla erreicht hätte. Warum haben Entwickler nicht die Fähigkeit oder 
die Ambition, die Anwendungsschritte, die der standard-anwender einer 
Software am häufigsten aufruft nicht nur mit shortcuts zu belegen, 
sondern diese auch irgendwo in der "standardansicht" des Programmes mit 
zu zeigen - und sei es durch die obere oder untere Zeile, so dass alle 
weiteren zeilen dem programm zur verfügung stehen. Das kann sogar soweit 
gehen, dass man durch drücken von alt, shift, crtl die anzeige der 
funktion z.b. der F-Taste entsprechend der veränderten Funktion 
verändern kann. Oder eben in der oberen Zeile ein Menü mit einer 
entsprechenden Gliederung. Von miraus kann es auch mit Fragen auf dem 
Bildschirm "What do you want to do?" und dann 1) dies 2) jenes 3) usw. 
bis irgendwann halt "xx) weitere funktionen", uswusf. sein - ist aber 
imho etwas umständlich. man kann jeden shortcut der an jeder beliebigen 
stelle möglich ist auch immer entweder in ein menue einbauen oder 
irgendwo auf dem bildschirm kurz beschreiben/darstellen, wenn weitere 
eingaben erfolgen kann man hierfür auch felder benutzen, ist alles 
möglich wenn ein programm mehr als monochrom-ausgabe benutzt. aber 
selbst auf monochromdisplays habe ich schon gut mit dem urvater des mc, 
dem nc, arbeiten können ohne vorher erst zig stunden theorie zu 
benötigen ;-)
Eine "bedienungsanleitung" kann ja auch aus den wichtigsten grundlagen 
die man wissen muss um das programm zu bedienen bestehen, und die 
restliche bedienung erklärt sich eben selbst. warum macht das keiner? 
ist das so schwer? ist es so schwer, ein standardisiertes framework für 
so etwas zu entwickeln, wo entwickler um ihre programme darauf zu 
portieren nurnoch die texte der einzelnen menüpunkte, buttons, captions, 
eingabefelder etc. den funktionen ihres programmes zuweisen müssen?

> F U C K  Y O U
Danke, fühle mich geehrt ;-)

Viele Grüße,

Norm at n



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l