[linux-l] lokales Netz - NFS oder Samba?

Ralf Baerwaldt 1bar at gmx.de
Mi Apr 18 08:59:49 CEST 2007


Ich hatte lange Zeit NFS bei mir im Einsatz, bis zu dem
Zeitpunkt, wo ich User bekam, die in mehr als 15 Gruppen
eingetragen waren.

Da tat es NFS nicht mehr richtig. Ich kann heute nicht
mehr sagen, ob es Version 2 oder Version 3 von NFS war.
Jedenfalls wollte ich die Version 3 installieren. Mir
ist jedoch kein Befehl bekannt, wie ich feststellen
kann ob ein NFS-Mount nun Version 2 oder 3 benutzt.
Aber eigentlich muesste es V.3 gewesen sein, da nur
das TCP-Protokoll auf Firewall freigegeben war.

Da ich mich nicht so schnell von Linux verabschieden
konnte, habe ich dann das Filesystem gewechselt und
auf Samba gesetzt. Man, ist das langsam im Vergleich
zum NFS. Jedenfalls auf meiner ISDN-Leitung kann
man es kaum noch nutzen.

Eigentlich bin ich immer noch auf der Suche nach
einem vernuenftigen Netzwerkfilesystem. Ich hab mal
sshfs probiert. Das geht nicht, weil es immer
mit den rechten des mountenden Users laeuft. Also
nix fuer Mehruser-Umgebungen.

Vielleicht haette ich statt Debian einen roten Hut
aufsetzen sollen. Die sollen fertige Pakete fuer
Cluster-Umgebungen haben. Da erwarte ich auch
etwas funktionierendes fuer Netzwerkfilesysteme.
Aber angeschaut habe ich es mir noch nicht.

Mein persoenliches Fazit:
Sorge dafuer, dass deine User nur bis zu 15
Gruppen haben und nimm NFS (>=3). Andernfalls
nimm Samba.

Gruss Ralf



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