[linux-l] lokales Netz - NFS oder Samba?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mi Apr 18 14:57:28 CEST 2007


Hi Ralf,

On Wed, 18 Apr 2007, Ralf Baerwaldt wrote:

> Ich hatte lange Zeit NFS bei mir im Einsatz, bis zu dem
> Zeitpunkt, wo ich User bekam, die in mehr als 15 Gruppen
> eingetragen waren.

NGROUPS_MAX ist auf traditionellen Systemen 16 (POSIX_NGROUPS_MAX  nur 8),
Linux hat 65535.

Beim Oeffnen der Dateien wird bei NFS (Version 2/3) eine Struktur uebers 
Netz geschoben, die ein Array der 16 moeglichen GIDs enthaelt. (65535 GIDs 
waeren auch ein schoen grosses Paket, da freut sich die 
Netzwerkperformance;-)

Ein Wunder, dass es mit mehr als 15 Nutzern ueberhaupt ging.. 
(simplizistischer Implementierungsgedanke - versuchs mit 16 GIDs, wenn 
"Permission denied" zurueckkomt, versuchs mit den naechsten)

Ein Grund mehr, auf andere Authentifizierung als auf UID/GID (Kerberos 
z.B) zurueckzugreifen (wie's in NFSv3 geht, auch samba tut).

Wahrscheinlich ist NFSv3/4+Kerberos die bessere Wahl, verglichen mit 
Samba.

Ein Redesign der Gruppenstruktur und Nutzung von ACL (unterstuetzt von 
NFSv4) waere vielleicht auch eine Idee.

Gruss
Peter



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