[linux-l] Re: Quo Vadis netrik?
Volker Grabsch
vog at notjusthosting.com
Do Apr 19 09:44:46 CEST 2007
On Tue, Apr 17, 2007 at 10:50:08PM +0200, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
[netrik-Features]
> - Laden von komprimierten lokalen HTML-Dateien. Ist zugegebener Maßen
> ein ziemlich obskures Feature, das nur drin ist, weil das mal jemand
> haben wollte und einen Patch geschickt hat... (Den ich allerdings
> komplett überarbeiten musste.)
Genau *das* habe ich bisher bei den Browsern vermisst, inkl. Firefox!
> Ich kann mir irgendwie nicht so recht
> vorstellen, dass dieses Feature tatsächlich jemals Anwendung findet,
Ganz einfach: Lokale Dokus.
Viele Debian-Pakete komprimieren ihre Doku, d.h. alle größeren Dateien
landen als "*.gz" im /usr/share/doc/*/-Verzeichnis.
Beispielsweise hat man öfters ne "README.gz" statt einer "README".
Da less, vim & Co. solche Dateien anzeigen können, ist das normaler-
weise auch ganz gut so. Spart Speicherplatz und jeder kann's sich
ansehen.
Nervtötend wird es bei Quellcode-Beispielen, also wenn man ne
"example.py.gz" oder "example.c.gz" vor sich hat. Die muss man erstmal
woanders hin entpacken, die ggf. abhängigen Dateien ebenso, bevor man
die Dinger auch nur gestartet kriegt. *sigh* Da passen einige
Maintainer nicht auf.
Öfters ist mir da auch schonmal eine *.html.gz in die Finger gekommen,
obwohl es eigentlich ne Ausnahmeregelung für *.html-Dateien gibt (dass
es keine Ausnahmeregelung für *.c, etc. gibt, darüber hab ich mich schon
in einem anderen Thread aufgeregt. ;-))
Ein normaler Browser kann komprimierte HTML-Dateien anzeigen, wenn sie
vom Webserver kommen, weil die dann einen entsprechenden Content-type
und Content-encoding haben. Aber mit lokalen *.html.gz-Dateien kommen
selbst die fetten Browser-Monster nicht klar. Eigentlich peinlich ...
> und es fliegt wahrscheinlich raus, falls an dem entsprechenden Code
> mal Änderungen nötig werden.
Mein Rat: Lass es drin.
Viele Grüße,
Volker
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Volker Grabsch
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