[linux-l] lokales Netz - NFS oder Samba?

Frank Reker frank at reker.net
Fr Apr 20 04:22:23 CEST 2007


Am Fri 20. Apr 2007 02:10 +0200 schrieb olafBuddenhagen at gmx.net:

>Dem stimme ich durchaus zu, tut aber nichts zur Sache. Tatsache ist,
>dass man unter UNIX um solche Annahmen nicht herumkommt, da sie an
>vielen Stellen in den Schnittstellen inherent vorhanden sind. Formal
>korrekte Programme sind unter POSIX nicht möglich, Punkt.

bevor ich mich auf diese gefaehrliche diskussion einlasse, definier
mir erstmal was du unter "formal korrekte programme" verstehst.
klingt fuer mich nach irgendwelchen ideologischen programmierrichtlinien
- schauder...
ich hab kein problem mit pragmatischen ansaetzen - ganz im gegenteil.
aber es gibt gewisse dinge auf die sollte man sich aus 
portabilitaetsgruenden schlicht nicht verlassen. und dazu gehoert bsw.
die groesse eines ints. wenn ich einen 32bitigen int brauche, dann
nutze ich int32_t, und auf systemen wo das nicht vorhanden ist,
definier ich mir den typen eben selbst: typedef int int32_t;
dann hab ich nur eine stelle an der man anpacken muss, wenn's 
probleme gibt. und wenn man's ganz flexibel braucht, schreibt man
sich ein testprog, das vom makefile aufgerufen wird und eine
entsprechende header-datei erzeugt. 
und genausowenig verlass ich mich drauf, dass meine daten korrekt
geschrieben werden. wenn ich ne datei fuer laengere zeit schreibend
geoeffnet hab, dann ruf ich von zeit zu zeit (wenn die datenkonsistenz
gegeben ist) ein sync auf. aber generel vermeide ich es dateien
ueber einen laengeren zeitraum schreibend zu oeffnen.

insbesondere gilt:
man sollte nie gegen die spezifikation programmieren und dann hoffen
dass es trotzdem funktioniert. das funktioniert nur solange bis man
mal an ein system geraet das sich anders als erwartet verhaelt. und
ein solcher zeitpunkt kommt gewiss.



-- 
Don't worry be happy ...
Ciao Frank
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