configure! (was: Re: [linux-l] Datum in Script verwenden)

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Do Apr 26 20:54:31 CEST 2007


* Volker Grabsch wrote on Sun, Apr 22, 2007 at 19:02 +0200:
> On Sun, Apr 22, 2007 at 05:13:47PM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> > * Volker Grabsch wrote on Thu, Apr 12, 2007 at 01:15 +0200:
> > > On Thu, Apr 12, 2007 at 12:06:37AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> > > > "test x$var = x ; " und so,
> [...]
> > > Wieso schreibst du sowas in deine configure.ac?
> > 
> > Dafür ist's doch da?!
> > 
> > > Ich bin bisher immer ohne ausgekommen. 
> > 
> > Ohne Tests? Brauchst Du dann autoconf überhaupt?
> 
> Missverständnis: Ich meinte, ich kam bisher immer mit den AC-
> Makros aus. Die ermöglichen doch pkg-config-basierte Tests,
> Library-Tests, Tests auf gängige Tools (sed, libtool, ...),
> was will man mehr?

Ja, keine Ahnung... Ja, paar Tools bringen M4 macros mit, aber die
wenigsten oder? Für sed hätte ich ein AC_CHECK_PROG oder sowas genommen.
Aber wenn sed nicht im Pfad liegt, kann sich mein configure.ac wohl eh
killen lol, obwohl sed ja da sein muss, weil von config.status benötigt
(oder?).

Ich meine Tests wie z.B. XML library optional finden oder rauskriegen,
welche Libs man linken muss, wenn man SMNP will - sowas halt.

> Ich bin jedenfalls noch nie an die Grenze gestoßen ... außer durch
> Unwissenheit, wo ich im Nachhinein feststellte, dass das
> manuelle Rumggeteste gar nicht nötig war.

Ja, genau davor hab ich Angst :) Ist mir oft passiert... Ist auch nicht
so leicht rauszukriegen, wie man denn nu geschickt dies und jenes
testet.

Gutes Beispiel ist IMHO Java. Muss bei mir nur für linux und win/cygwin
gehen, aber ein Haufen selbstgescriptet da! Fand da auch bloss
User-Macros (wo dann Leerzeichen im $JAVA_HOME nicht gehen oder keine
JNI libs benutzt werden können usw).

> Vielleicht waren meine Projekte aber auch einfach zu klein. :-)

Denke eher, hängt davon ab, was man unterstützen möchte. Windows/cygwin
ist immer mit Detailproblemen dabei. Eigentlich würde ich auch gern
mingw32, aber da muss man z.B. statt /option immer -option nehmen - muss
ich da jetzt alles umskripten? Wobei ich mich gerade frage, wo /option
eigentlich herkommt... komisch, naja.

> > Meiner (bescheidenen, laienhaften) autoconf Erfahrung nach
> > funktioniert defaultmässig erstmal gar nix, wenn man gcc-linux
> > verlässt.
> 
> Ich habe den gcc bisher nicht verlassen, aber schon mit gcc unter
> Linux, MinGW und Solaris gespielt. Keine Handarbeit an den
> Autoconf-Sachen waren nötig.

mit dependencies und so bei MinGW? cool. Na ja, wird vielleicht dann
doch nicht so wild damit? Geht auch MinGW ohne cygwin? Muss man dann das
configure schon haben (z.B. unter linux erstellt)? Klingt ja
interessant.

> > Mit "auf 'zig Plattformen getestet" hast Du mich jetzt verwirrt. Mache
> > ich etwas grundsätlich falsch? Oder sind meine Plattformen einfach zu
> > "exotisch"?
> 
> Nunja, da hatte ich wohl zuviel Vertrauen in das GNU-Projekt. Aber
> dachte schon, dass autoconf so ziemlich alle Exoten abdeckt, über
> die ich jemals in meinem Leben stoßen werde. Bisher hat's auch
> geklappt - ohne Klimmzüge. ;-)

Dann mach ich also was falsch :-) Machst Du was mit Java oder Perl, oder
nur C? Vielleicht sollte ich mir mal ein configure.ac angucken, was
funktioniert, hast doch bestimmt ein einfaches aber nicht-triviales
Beispiel? ^^

oki,

Steffen

-- 
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es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.





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