[linux-l] Announcement: apalogretrieve (Apache Logs with SQL-like interface)

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Do Aug 9 20:12:53 CEST 2007


On Thu, Aug 09, 2007 at 09:27:23AM +0200, Oliver Bandel wrote:
> > > Zum Kompilieren eines der compile.* scripte aufrufen,
> > > je nachdem, ob man Bytecode oder Native-Code-Binary haben will.
> >
> > Wäre da ein Makefile nicht besser?
> 
> Dazu war ich dann zu faul ;-)

Das ist die falsche Art von Faulheit.

> Ich finde Makefiles nur hilfreich, wenn es mir Arbeit abnimmt.

Tun sie.

> In dem Falle wäre es umständlich gewesen, da ich auch ocamllex
> und ocamlyacc nehme.

Ja, und? OCamlMakefile kann die auch. Dein Makefile sähe z.B. so aus:

    RESULT = meinprog
    SOURCES = foo.ml bar.mly ...

    include OCamlMakefile

(Ich persönlich würde noch 'OCAMLFLAGS = -w A' hinzufügen, weil
ich auch die ganzen "weniger wichtigen" Warnungen sehen will.)

Du brauchst nichtmal die genaue Syntax von ocamllex oder ocamlyacc zu
kennen. Das macht es alles anhand der Dateiendung. Die Dependencies
werden ebenfalls automatisch ermittelt, d.h. wenn du eine Datei änderst,
wird nur das neu gebaut, was wirklich notwendig ist. Und das alles
passiert komplett unter der Haube.

Willst du ein natives Binary haben? Dann starte "make nc" statt
"make".

OCamlMakefile ist das, was Automake für C-Programme ist, nur viel
einfacher.

> Sah mir auf Anhieb etwas zu umständlich aus.
> Für größere Sachen mag der Aufwand sich lohnen.

Nee, nicht umständlich. Höchstens groß.

Aber die paar kByte nehmen aber echt viel Arbeit ab, selbst bei
kleinen Projekten.

> Unter Debian ist es leider nicht schon dabei, weil
> nur die 3.09.2 hier unterstützt ist.

Das stimmt nicht. Schau mal in das Paket "ocaml-tools", da ist
es mit drin. Kopier oder symlinke dir die Datei einfach ins
Projektverzeichnis:

    cp /usr/share/ocaml-tools/OCamlMakefile .

> > In meiner Howto über OCaml+SDL kann man gut sehen,
> 
> Du hast ein OCaml-SDL-Howto geschrieben?
> Heheh, fidne ich ja witzig. :)
> 
> Benutzt Du OCaml jetzt also auch öfter, ja?

Hab ich doch gesagt. Und OCaml-SDL war mehr eine Spielerei.
Inzwischen habe ich auch wirklich ernste Sachen. Die Wohnungs-
verwaltungssoftware, die ich momentan entwickle, ist in OCaml
geschrieben.

Vorallem deshalb, weil ich bei solchen Sachen wie Betriebskosten-
abrechnungen mir keine Fehler leisten kann. Da will ich eine
Programmiersprache, in der ich diese Sachen möglichst einfach
ausdrücken kann, und die einen möglichst strengen Compiler hat.
Also OCaml.

> Aber es ist mehr als ein Sourcefile in dem apalogretrieve.
> War mir dennoch das einfachste, das in eine bash-Datei zu hauen.

Irrtum, es geht noch einfacher. ;-)

> Lohnt sich aber wegen Einarbeitungsaufwand erst bei fetten Sachen, oder?

Welcher Einarbeitungsaufwand?

Zwei Variablen, RESULT und SOURCES, was könnte es einfacheres geben?


Gruß,

    Volker

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