[linux-l] X-Terminals und deren "Unterschiede"?

olafBuddenhagen at gmx.net olafBuddenhagen at gmx.net
Mo Aug 20 08:04:41 CEST 2007


Hallo,

On Sat, Aug 18, 2007 at 06:22:23PM +0200, Norm at nSteinBach wrote:
> Nico Golde wrote:

> > Das Stichwort lautet Xresources
> 
> Habe danach mal "gegoogelt", und es ist herrlich: Immer wieder wenn
> man denkt, es wäre irgendwo eine kleine Einstellung zu machen, stellt
> es sich heraus, dass es wieder ein eigenes "Studiengebiet" ist, wo man
> ein 150seitiges Handbuch zu drucken könnte, um es "unbedarften"
> Anwendern zu erklären. Nagut, dann werde ich wohl damit leben müssen,
> mir den Scheißdreck jedes mal erneut manuell so einstellen zu müssen,
> wie ich es mag, wenn es nicht automatisch geht.

> Anscheinend sind diese Sachen unter Linux erst dann wirklich
> anwenderfreundlich, wenn man alles manuell eingestellt hat, wozu man
> erst nach erfolgreichem Abschluss eines Informatikstudiums in der Lage
> ist. Naja, kann ich mich wenigstens noch damit beruhigen, dass es
> zumindest *theoretisch* logischer wäre als Windows, wenn ich bereit
> wäre, mich zum "Quaderkopp" zu machen indem ich hunderte von Stunden
> davor verbringe, nur um das System richtig einzurichten.

Mal abgesehen davon, dass Xresources mit Linux an sich nix zu tun hat,
ist es für seine Verquertheit berüchtigt -- unter allen Verbrechen von X
vielleicht das größte :-)

Das schöne ist aber: Du musst das Zeug nicht benutzen! Wie Du weißt gibt
es unter GNU/Linux eine große Auswahl an Software für verschiedene
Bedürfnisse.

xterm ist ein klassisches X-Programm: Sehr leistungsfähig und unheimlich
umständlich. Für Leute, die das nicht wollen, gibt es GNOME und KDE, und
diese kommen mit ihren eigenen Terminal-Emulatoren. Die können zwar
nicht so viel, aber was sie können, lässt sich dafür alles per GUI
einstellen.

Du hast die Wahl. Niemand zwingt Dich, Software zu benutzen, die für
Dich ungeeignet ist, und dann rumzujammern...

-Olaf-



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