[linux-l] X-Terminals und deren "Unterschiede"?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mo Aug 20 08:43:20 CEST 2007


Hi Olaf,

On Mon, 20 Aug 2007, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:

> Mal abgesehen davon, dass Xresources mit Linux an sich nix zu tun hat,
> ist es für seine Verquertheit berüchtigt -- unter allen Verbrechen von X
> vielleicht das größte :-)

Nun ja, Gnome treibt das nur weiter - statt einer Datei im 
Heimatverzeichnis ein Sammelsurium von 243 
.gconf/.gnome/.gnome2/.schiessmichtot-Verzeichnissen mit mehreren Ebenen 
von Unterverzeichnissen.

Der Hauptgrund geben Xresources ist doch das Fehlen der 
'<Dadada>'-Klammern, zumindest in den Augen der XML-Fetischisten;-)

Xresources sind aus der Fruehzeit, als es noch kaum interaktive 
Einstellungs-Tools gab, und deshalb es am wichtigsten war, lesbare Konfigs 
zu haben.

Dann gabs da auch mal Nextstep und OSF/Motif, bei allem Gemecker - das 
haetten sich Gnome-Entwickler mal anschauen koennen, bevor sie selbst 
losgelegt haben. In beiden stecken im Bereich Konfiguration, 
Internationalisierung etc. einige nun leider vergessene Ideen. Aber warum 
soll man im IT-Bereich von Vorgaengern lernen?

Ueber KDE kann ich nichts sagen, ich vermute mal, es sieht da nicht viel 
besser aus.

> Für Leute, die das nicht wollen, gibt es GNOME und KDE, und diese kommen 
> mit ihren eigenen Terminal-Emulatoren. Die können zwar nicht so viel, 
> aber was sie können, lässt sich dafür alles per GUI einstellen.

Inklusive Mehrfachaufruf eine Programms, so dass bei einem Fehler eines 
Gnome-Terminals gleich alle Shells weg sind;-)

Ach ja, Xresources "ueberleben" den Wechsel von GUIs..

Gruss
Peter


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