[linux-l] Windows und "Sicherheit"

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Di Aug 28 12:59:46 CEST 2007


On Tue, Aug 28, 2007 at 11:42:27AM +0200, Norm at nSteinBach wrote:
> Peter Ross wrote:
> >>> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26052/1.html
> >> Yep, is krass! Wie weit solls eigentlich noch gehen? Ist es das, wovon sie 
> >> sagen, das ist ein freies Land??? 
> > Bei aller Fragwuerdigkeit, es handelt sich hier immerhin um Auflagen fuer 
> > einen rechtskraeftig Verurteilten.
>
> Korrekt, aber diese lassen sich ebenso unter Linux realisieren, wie 
> unter Windows.

ACK. Bei diesem Urteil geht es nicht um Sicherheit/Unsicherheit von
Linux/Windows, sondern es geht um Portabilität.

Dieses Überwachungstool müsste sich als Unix-Daemon bzw. Kernel-Modul
doch sogar viel leichter implementieren lassen.

Unser Staat zeigt - bis auf wenige lobenswerte Initiativen - leider
immer noch wieder "Jeder hat doch Windows"-Schmalspurblick. Und selbst
wenn freie Software bekannter wird, dann würde man vielleicht an
Windows und Linux denken, und MacOS, Solaris, FreeBSD, etc. blieben
auf der Strecke.

Dabei müsste Portabilität doch *gerade* von staatlicher Seite aus
gefördert werden, zugunsten der Vielfalt und des Wettbewerbs der
Computersysteme.

*sigh*

Das passt auch wunderbar zu Elster, mit der man u.A. heutzutage
seine Umsatzsteuer-Voranmeldung machen muss. Inzwischen hat das Ding
wenigstens ein offenes Protokoll (Coala), sodass es auch eine brauchbare
freie Implementierung gibt (libGeier / Taxbird). Doch nach wie vor ist
der offiziell zur Verfügung gestellte Client nur unter Windows lauffähig
und zudem nichtmal freie Software.

(Eigentlich ist es ein Java-Programm, kommt aber als Installer-EXE
und ist zudem von einer Windows-DLL abhängig - man könnte auch sagen,
die Portabilität wurde mit Gewalt aus dem Javaprogramm herausgeprügelt.)

*sigh*


Gruß,

    Volker
> 
> Viele Grüße,
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