[linux-l] [OT]: "In this way we create slowly but surely an infantilising repressive society, where all kind of small rules try to protect us against ourselves."

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
Mo Dez 17 01:21:46 CET 2007


Volker Grabsch wrote:
>>> On Sun, Dec 16, 2007 at 04:27:12PM +0100, Norm at nSteinbach wrote:
>>>> Oswald Buddenhagen wrote:
>>>>> ist *jede* verbreitung im nicht-privaten raum zunächst verboten.
>>>>> sprich, du mußt den autor um erlaubnis fragen.
>>>> Vorauseilender Gehorsam wäre IMHO hier unangebracht.
>>> [...]
>>> mal sehen, wie du einen abmahnung mit angefügter rechnung über 1000
>>> kröten finden würdest.
>> Lustig würde ich sie finden, sogar bis in die Lächerlichkeit - wo nunmal 
>> nichts zu holen ist, ist halt nichts zu holen!
>> Das "worst-Case-Szenario", was ich mir hierzu vorstellen kann, ist ein 
>> Gerichtsurteil - das würde dann bedeuten, die Gebühren in <=5 Euro-Raten 
>> monatlich abzubezahlen, so what?
> Die Tatsache, dass sich der Autor nicht dagegen wehren kann, macht
> die Sache umso schlimmer.
Er kann sich dagegen wehren - braucht mir nur eine Mail zu schreiben, 
und die Datei ist weg. Aber ich kann natürlich auch die demokratische 
Stimmgewalt dieser Liste akzeptieren, und sie auch so wieder löschen 
(immerhin schon zwei die sich dagegen ausgesprochen haben)

> Warum gehst du so respektlos mit seinem Werk um? Warum fragst du
> ihn nicht wenigstens?
Respektlos wäre es gewesen, wenn ich am Inhalt irgend etwas verändert 
habe. Nur das Datenformat zu ändern, bei einem Text, der sowieso im 
öffentlichen Internet steht, halte ich nicht für eine Respektlosigkeit 
oder Missachtung seiner Rechte. Würde ich den Text 
weiterverwenden/bearbeiten/ändern wollen, sähe das anders aus. Ihn 
anzuschreiben, nur nur weil einen weiteren Speicherort des Textes (in 
einem anderen Dokumentenformat) bereitstellen will, wäre IMHO zu viel.
Dann würde der Autor ja dauernd von irgendwelchen Mails genervt, die ihn 
bloß fragen wollen ob sie seine (ohnehin bereits für jeden verfügbaren) 
Texte weitergeben bzw. noch an weiteren Speicherorten veröffentlichen 
dürfen. Schließlich *ist* der Text bereits veröffentlicht, und zwar in 
einer Weise, dass man nichts dafür bezahlen muss und auch keine 
sonstigen Bedingungen daran geknüpft werden. Solange also keine 
Veränderung am Inhalt des Textes vorgenommen wird, sehe ich das nicht 
als Urheberrechtsverletzung an, sondern eher noch als "Werbung" für den 
Autor des Textes.

> Das Werk zu konvertieren und jemand anderem (privat) zur Verfügung zu
> stellen, ist eine Sache. Aber eine (Zweit-)Veröffentlichung auf einer
> Webseite, ohne Einwilligung des Autors, ...
Dieser Text ist, außer im Archiv dieser Mailingliste, nirgendwo 
verlinkt, daher würde ich das nicht so sehen.
Ja, ich hätte fragen können - wollte aber auch den Autor nicht nerven.

Naja, wie es aussieht, ist es eher unerwünscht, dass der Text im 
odt-Format hier auf dem Router rumliegt, also wird er eben wieder gelöscht.

Viele Grüße,

Norm at n



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