[linux-l] mutt ng verschlusselte gesendete emails

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Do Feb 1 16:25:44 CET 2007


On Thu, Feb 01, 2007 at 02:56:50PM +0000, Ivan F. Villanueva B. wrote:
> > Nicht mutt, sondern GnuPG.  Damit sagst Du ihm, daß es /alles/, egal
> > ob Mails oder per Hand verschlüsselte Dateien, immer auch an die
> > angegebene KeyID mitverschlüsseln soll.
[...]
> Weil Du schreibst "auch" dann nehme ich an, GnuPG verschlüsselt meine Email 2
> mal, mit meinem KeyID und mit dem KeyID von dem Empfänger, aber dann muss Mutt
> wissen, welche Email wohin?

Nein, es handelt sich um ein Hybrid-Verfahren.

Zunächst wird ein Wegwerfschlüssel per Zufall erzeugt. Mit diesem wird
die Mail verschlüsselt (symmetrisches Verfahren). Der Wegwerfschlüssel
wird dann mit dem Public-Key des Empfängers verschlüsselt (asymmetrisches
Verfahren). Beides zusammen bildet die verschlüsselte Ausgabedatei.
(bzw. Mail)

Das ganze wird gemacht, um die Performance zu verbessern, denn asymmetrische
Verfahren sind viel langsamer als symmetrische. Aber es hat außerdem den
netten Nebeneffekt, dass man praktisch ohne Overhead für mehrere Leute
gleichzeitig verschlüsseln kann: Der Wegwerfschlüssel wird einfach für
jeden Empfänger verschlüsselt.

Macht GnuPG alles automatisch. Als Anwender reicht es, zu wissen, dass
GnuPG diese Dinge "einfach genau richtig" macht. :-)


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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