[linux-l] Mehr Transparenz in GUIs (was: Profil in Netzwerkeinstellungen erlaubt keine Änderung des Rechnernamens)

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
Mo Feb 5 18:09:23 CET 2007


Hallo Volker,

Am Sonntag, den 04.02.2007, 14:37 +0100 schrieb Volker Grabsch:
> On Mon, Jan 29, 2007 at 10:14:41PM +0100, Detlef Lechner wrote:
> > > (Sicher nicht bis in alle Einzelheiten). Dann kann man auch
> > > besser nachvollziehen, wo ein Fehler ist. 
> > 
> > Das stimmt. Aber wenn man die betreffenden Kommandozeilenbefehle
> > beherrscht und alle Einstellwerte des Netzwerkes im Kopf hat, dann
> > benötigt man das Programm "Netzwerkeinstellungen" gar nicht mehr. Ich
> > dachte, das Programm "Netzwerkeinstellungen" wurde zur Erleichterung des
> > Benutzers entworfen.
> 
> Da stimme ich dir zu. Die Programme sollten vorallem transparenter
> arbeiten. Wenn dir eine GUI zeigt, mit welchem Befehl sie deine
> Einstellung ins System übernimmt, lernst du viel mehr daraus, und
> hast dennoch die Vozüge einer GUI.

Das sehe ich auch so. Manche grafischen Programme bemühen sich darum,
auch die zugrundeliegenden Kommandozeilenbefehle zu zeigen. Die meisten
Entwickler von grafischen Programmen meinen aber, das lenke den Benutzer
nur ab.  

> Willst du mehr wissen, hast du einen konkreten Ansatz zum Ausprobieren
> bzw. zum Nachschlagen in der Manpage. Falls nicht, schadet es trotzdem
> nichts, den Befehl zu sehen.

Richtig.

> Ich finde, die GUIs sollten sich ein Beispiel an z.B. phpMyAdmin
> nehmen. Dort wird jede im Webformular getätige Aktion in einen SQL-
> Befehl übersetzt. Zur Bestätigung wird einem der Befehl immer noch
> vorher angezeigt.
> 
> (z.B. geht man auf "Datenbank löschen", und man wird dann aufgefordert,
> den SQL-Befehl "DROP DATABASE blabla" zu bestätigen)

So etwas käme mir sehr entgegen.

> Vor langer Zeit habe ich auch einmal eine CD-Brenner-GUI gesehen,
> ein sehr einfaches Tcl/Tk-Programm.
> 
> > > Wenn Du Dich in die Struktur von Debian GNU/Linux einarbeitest.
> > 
> > Diese Sruktur ist ein ziemliches Dickicht. Auch wenn man mittels der
> > Debian-Referenz Licht in das Dunkel bringen will.
> 
> Das ist leider wahr. Andererseits handelt es sich z.T. um Probleme,
> um die man sich nunmal Gedanken machen *muss*, und wo dem Benutzer
> auch nicht geholfen wäre mit der Illusion, diese Phänomene/Grundsatz-
> probleme wären nicht vorhanden.

Eine schwierige Materie will ich nicht durch Gewäsch verkleistert sehen.
Die Debianer machen aber aus einer Meile sieben Viertel. Beispiele: 1.
Zum Aufruf der wichtigsten Programme erfinden sie unter Gnome zwei
Menühierarchien, in denen man dieselben Programme aufrufen kann.
Natürlich ist die Baumstruktur in beiden auch noch anders. Natürlich
sind die Bezeichner z. T. anders. 2. Manche man-Pages, die ich aus den
Debian-Repositorien geladen habe, erzählen mir etwas von BSD-Unix.
BSD-Unix interessiert mich nicht die Bohne. Ich muß extra Zeit und
Nervenkraft aufwenden, Spreu vom Weizen zu trennen. 3. Die Qualität der
man-pages ist dürftig. Z. B. die des Programms 'Platten einbinden' oder
die von alarm(2). Manche man-Page-Autoren können nicht einmal richtig
die Begriffe 'to print' und 'to output'. 
4. Die Debian-Referenz ist dürftig. Sie weiß z. B. gar nicht, daß es das
Programm 'Platten einbinden' gibt. (Die Referenz von Windows XP hat
immerhin schon 1600 Seiten.)

> Leichter verständlich und einsteigerfreundlicher könnte es aber
> trotzdem sein. :-)

Gleiche Ding mit gleichem Namen zu benennen, würde Einsteigern wie
Fortgeschrittenen helfen.

> > > Überhaupt, Du hast viele Debian-spezifischen
> > > Probleme auf diese Liste gepostet. 
> Es gibt auch eine deutsche
> > > Debian-User-Liste. 
> > 
> > Ganz zu Anfang, als ich grml neu hatte, habe ich einmal auf einer
> > Debian-Benuterliste Fragen gestellt. Da wurde ich aber ziemlich barsch
> > abgefertigt. Da hab ich mich gleich wieder verzogen.
> 
> Kannst du einen Link auf Mailarchiv oder ähnliches nennen?

Dazu habe ich keine Lust. Das ist mir zu dumm. Das hilft mir nicht
dabei, Debian besser zu verstehen und zu nutzen.

> Anfangs war uns z.B. auch nicht klar, ob du grml oder Debian oder
> was auch immer hast, bis es Lutz klar gestellt hat: Du hast ein normales
> Debian und *kein* grml. Du benutzt lediglich den Linux-Kernel von grml.

Meine Signatur sagt das schon eine ganze Weile aus.

> Wäre gut, wenn man konkret sehen könnte, was los war. Google
> verrät mir jedenfalls nichts über deinen Spaziergang in der
> Debian-Liste.

Sag mir bitte lieber, warum Debian mir einen so schlechten Treiber
eingebaut hat trotz des Allerwelts-Chipsatzes Intel 915GM, daß ich
keinen DMA einschalten kann. (hdparm /dev/hda -tT: Timing cached reads
681 MB/s, Timing buffered disk reads 1,8 MB/s!) Muß ich zur Verbesserung
dieses miesen Wertes für meine Samsung-MP0804H-ATA-100-Festplatte ein
Kernel-Modul ATA_PIIX laden? 
http://www.ubuntuusers.de/paste/7306/
http://www.ubuntuusers.de/paste/7308/
http://www.ubuntuusers.de/paste/7309/
http://www.ubuntuusers.de/paste/7310/
http://www.ubuntuusers.de/paste/7311/

Gruß
Detlef


-- 
Debian 4.0 "etch" Linux 2.6.17-grml#1 SMP PREEMPT 2006-07-25 i686
GNOME 2.14.3, Epiphany 2.14.3, Evolution 2.6.3, OO.o ODE 680_m4 Build-1
MD97600, WinXP MCE 2005




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