[linux-l] Debian-Referenz: Ermittlung der USB-Geräte

[Detlef Lechner]

Am Mittwoch, den 07.02.2007, 12:36 +1100 schrieb Peter Ross:
> On Wed, 7 Feb 2007, Steffen Schulz wrote:
> [/proc]
> > Einige dieser Dateien gibt es bei mir auch nicht. Das aendert sich mit
> > der jeweils benutzten Kernel-Version. Deswegen steht da oben auch
> > 'sollten'.
> 
> Weswegen /proc auch nur "die letzte Rettung" sein sollte, wenn andere 
> Tools, die diese Daten (moeglichst versionsunabhaengig) aufbereiten, 
> versagen.
> 
> Es sind die "Innereien" des Betriebssystems. Es liegt in der Natur der 
> Dinge, dass diese Baustellen widerspiegeln und daher zeitweise nicht 
> besonders gut dokumentiert (teilweise nur auf Entwicklermailinglisten) 
> sind.

Das ist nicht gottgegeben. Es wäre eine einfache Sache, z. B. eine
Debian-Referenz ins Netz zu stellen für den Kernel 2.6.16 und sie mit
dem Prädikat (z. B.) 'stable' zu versehen. (Die Prädikate 'stable',
'unstable' usw. hat ja das Projekt Debian für seine verschiedenen
Distributinen vermutlich definiert.) Und eine zweite Debian-Referenz im
selben Verzeichnis für die Version 2.6.17 mit dem Prädikat 'unstable'.
Und eine dritte Debian-Referenz im selben Verzeichnis für die Version
2.6.20 mit dem Prädikat 'experimental'. Dann ist es verständlich, daß in
der Version 2.6.16 /proc/pci steht, aber in der Version
2.6.17 /proc/bus/pci/devices.

> <Sidetrack>
[...]
> </Sidetrack>
> Wie auch immer, auf Informationen aus /proc sollte man sich nicht 
> verlassen, wenn nicht dringend noetig.

Die Debian-Referenz ist da anderer Meinung. Ich habe die Debian-Referenz
so verstanden, daß man aus /proc die aktuellsten Informationen über die
Hardware beziehen kann, die auch der Prozessor tatsächlich verwendet für
seine Arbeit. 

> Und auch nicht erwarten, dort eine stabile Struktur, wohldokumentiert, 
> vorzufinden.

Daß die Debian-Referenz das Debian-System nicht wohldokumentiert, ist
ein Ärgernis.

Gruß
Detlef
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