[linux-l] Debian-Referenz: Ermittlung der USB-Geräte
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Mi Feb 7 11:42:04 CET 2007
Hi Detlef,
On Wed, 7 Feb 2007, Detlef Lechner wrote:
> Das ist nicht gottgegeben. Es wäre eine einfache Sache, z. B. eine
> Debian-Referenz ins Netz zu stellen für den Kernel 2.6.16 und sie mit
> dem Prädikat (z. B.) 'stable' zu versehen.
Ich habe (neben den eigentlichen Prozessen) auf einem Linux-System eben
gerade knapp 700 Dateien "gezaehlt" (mit find und wc)
Und im naechsten Kernel ist dann eventuell alles wieder anders..
> Die Debian-Referenz ist da anderer Meinung. Ich habe die Debian-Referenz
> so verstanden, daß man aus /proc die aktuellsten Informationen über die
> Hardware beziehen kann, die auch der Prozessor tatsächlich verwendet für
> seine Arbeit.
Eigentlich sind, soweit ich weiss, Entwickler dabei, alles, was nicht
wirklich Prozesse betrifft, nach /sys zu verlagern.
Und der Prozess, der fuer die Einbindung der Devices "zustaendig" (und
Erzeugung der /dev-Eintraege) zustaendig ist, ist udev..
> Daß die Debian-Referenz das Debian-System nicht wohldokumentiert, ist
> ein Ärgernis.
Es ist wohl ein bisschen viel verlangt, dass von den Debian-Maintainern zu
erwarten, die sich lediglich die Muehe machen, Dir mit Hilfe von
Linux-Kernel und GNU-Userland ein nutzbares System zusammenzustellen.
Die Innereien des Kernels zu beschreiben, ist wohl zuerst Aufgabe der
Entwickler. Aber wer mag schon Dokumentation schreiben?
Du vielleicht? Dann kannst Du gern mit anpacken;-) Es gibt einige
Dokumentations- und Uebersetzungsprojekte, bei denen Deine Hilfe sicher
gern gesehen ist.
Anyway, fuer mich kommt /proc ganz kurz vor dem Lesen der Kernelsourcen.
Vorher sind da Kommandozeilentools dran, dmesg und /var/log-Dateien etc.
Und ich mag es nicht. Ich bin froh, dass es bei FreeBSD abgeschafft wurde.
Es ist eine aehnlich krude Einrichtung wie die Windows-Registry.
Mit dem Vorteil, dass man zur Not mit Hilfe der Sourcen rausbekommt, was
exakt drinsteht.
Das habe ich bei Windows nicht..
Gruesse
Peter
Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l