[linux-l] herumumpartitionierereiereieiei

Norman Steinbach norm at nsteinbach.de
Fr Feb 9 02:20:50 CET 2007


Peter Ross wrote:
>> Nein, auf der Platte hab ich keine Systempartitionen. Deshalb ist ja die
>> swap drauf ;-) (bzw. habe ich irgendwo mal gehört, das sei
>> geschwindigkeitssteigernd, und meine logik sagt mir das auch, da
>> gleichzeitig lesen/schreiben im Root-FS und Swappen dadurch ermöglicht
>> wird).
> Bei einem durchschnittlichen Unix-System ist die Rootpartition ziemlich 
> unbeschaeftigt, der Kernel liegt resident im Speicher, die Sachen, die 
> normalerweise benutzt werden, liegen in /usr (und das kann, bei 
> ordentlichem Setup der Pakete, read-only gemounted werden - also 
> keinerlei Schreibzugriff), und geschrieben wird vom System, Datenbanken 
> etc. auf /var (inkl. /var/tmp) und vom Nutzer nach /home.
Okay - bei einem "durchschnittlichen" Ubuntu-System (man kann es auch
manuell ändern bei der Installation!) liegt sowohl /usr als auch /var
und normalerweise wohl sogar /home auf derselben partition, und zwar der
Rootpartition. Für Desktoprechner wohl auch kein Problem, aber ich habe
zumindest /home bei mir ausgelagert und alle für weiteren
platten&partitionen gleich nen mountpoint in /home erstellt. Von daher
wäre Deine LVM lösung sicherlich sogar garnicht mal schlecht, damit
könnte man dann ein /home erzeugen, was den gesamten freien Platz
sämtlicher Partitionen aller Platten beinhaltet bzw. als ein "Laufwerk",
oder zumindest an einem mountpoint gebunden verfügbar macht. Aber
andererseits weiß ich dann auch nicht mehr genau, auf welcher
partition/platte eine Datei liegt (bzw. habe keinen Einfluss mehr
darauf), und das gefällt mir wiederum weniger...

> Root-FS und Swap passen bestens auf eine Plattte zusammen.
Schadet aber auch nicht, es auf zwei verschiedenen Platten zu haben -
wenn schon zwei eingebaut sind?

> Den Mythos, Swappartition nach vorn/hinten oder sonstwo zu legen, kannst 
> Du auch begraben. Moderne Platten haben einen Cache, der das physische 
> Lesen/Schreiben abpuffert, wenn Du den mit Swappen so zum Gluehen bringst, 
> dass er Daten gleich durchreichen muss, dann hast Du, gelinde gesagt, ein 
> reichlich unperformantes System;-)
Okay, das dürfte in der Praxis auch kaum vorkommen, bei 512MB RAM - ich
bin mir nichtmal sicher, wie oft/häufig überhaupt der swapspace genutzt
wird, bei den meisten Anwendungen fallen ja kaum so große Datenmengen
an, oder?

Viele Grüße,

Norman



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