[linux-l] echt was los...
Peter Ross
Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Feb 11 10:08:25 CET 2007
Hi Norman,
On Sun, 11 Feb 2007, Norman Steinbach wrote:
> Oliver Bandel wrote:
> > Ich bin nicht so dafür, dass mehr Leute zu Linux wechseln, macht das
> > Linux ja nur kaputt :)
Was kuemmert mich mein Geschwaetz von gestern;-)
Ernsthafter: Das Spannungsfeld zwischen Bewarung eines Status Quo und
frischem Wind ist doch ganz normal.
Und "elitaer".. well, gelegentlich bin ich auch fuer die Wiedereinfuehrung
des Drei-Klassen-Wahlrechts, Hauptsache meine Stimme ist erster Klasse;-)
Und gelegentlich macht schon Linux Unix kaputt;-) Z.B. wenn Leute mehr
Richtung MS schielen, und sich von da "Anregung" holen, die
Unix-Prinzipien die sich manchmal bewusst davon unterscheiden,
zuwiderlaufen. Und damit dieses "verschlimmbessern".
Diese Tendenz wird sich sicher mit mehr Leuten, die vorher MS benutzt
haben, verstaerken.
Msn soll nicht immer so tun, als waere alles in Ordnung, wenn es nicht so
ist..
Beispiel hier downunder als Analogie: Die Oeffnung Richtung asiatischer
Einwanderer zerrt schon manchmal an Netzen gewohnter "weisser" Strukturen,
die auch hier als positiv empfunden werden.
So war z.B. die Demo gegen die Verschlechterung des Arbeitsrechts aus
Arbeitnehmersicht eine ziemlich "weisse" Angelegenheit. Viele Asiaten
koennen mit Gewerkschaft und Gemeinschaft ueberhaupt nicht viel anfangen,
als Kinder der Tigerstaaten sind sie ein amerikanisches,
individualistisches Modell gewohnt, dazu verbunden mit rasantem
Aufschwung, was sie mit der Ueberzeugung ausstattet, dass es das richtige
Modell ist.
Wie altmodisch ist da doch die australische Gewerkschaftsbewegung (die
u.a. die erste 40h-Woche der Welt durchgesetzt hat, schon vor mehr als
hundert Jahren).
Muss man solche "Begleiterscheinungen" hehrer Ziele verschweigen? Sind sie
nicht wert, erwaehnt zu werden? Ist jeder, der sie benennt, reaktionaer,
ein Gegner?
Gruss
Peter
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