[linux-l] echt was los...

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Mo Feb 12 08:53:18 CET 2007


* Norman Steinbach wrote on Sun, Feb 11, 2007 at 23:50 +0100:
> Nun, bei Mac-OS ist halt das Problem: Es läuft nur auf sehr spezifischer
> Hardware, und viele Leute haben nicht das Geld, sich nen neuen Mac zu
> kaufen. 

Vielleicht ist die spezifische Hardware aber auch ein Vorteil. Bei
Windows hat man ja immer wieder Probleme mit irgendwelcher Hardware und
unter Linux geht manche gar überhaupt nicht, selbst mit Binärtreibern
nicht (z.B. weils keine gibt). Da passt dann schnell was nicht, oder
schlampig programmierte Treiber machen Probleme oder so.

> Davon abgesehen dass *mir* zumindest das GUI vom Mac am
> schlechtesten von allen, die ich kenne gefällt. Jetzt mal von der
> Usability her. 

Das überrascht mich; die Mac-GUI gilt doch gerade als sehr vorbildlich?
Ist es nicht das System, von dem Win+Lin Software gerne mal was
"abschreibt" (bzw. Ideen übernimmt)?

Jedenfalls auf den ersten Blick (also rein optisch) glaube ich, sehen
moderne WMs bissel nach MacOS aus, weil es diesen "zoomenden
Taskswitcher gibt" (weiss nicht, wie der heisst).

> Da MacOS ein Unix ist, müsste sich aber doch sicherlich auch leicht
> ein Programm wie "Wine" für solche (hypothetischen) MacOS-Linux-GUIS
> schreiben lassen, was die APIs auf Linux-Standards übersetzt und somit
> Mac-Programme damit zum laufen bringt? Ich finde es halt schade, dass
> MacOS nicht frei ist.  

Wie ist das zu verstehen? Das OS sollte für Dich frei sein, aber bei
Applikationen ist das nicht so wichtig? Oder soll alles frei sein? Von
Spezial-Anwendungen mal abgesehen natürlich.

> > Windows verlässt man ja schlöiesslich auch, weil es nicht so einfach
> > ist, wie es dargestellt wird.

> Ich habs verlassen, weil ich ihm überhaupt nicht mehr vertraut habe.
> Aber: Sollte ich Software wie SELinux vertauen?

Nein, Du darfst Software natürlich nie vertrauen (irgendwas geht immer
irgendwie). "Vertrauen" bezieht sich auf nicht vorhandene Backdoors und
Bundestrojaner, ja? Oder auf schlechte Angreifbarkeit im Internet?
Selbst bei Linux (ob nu mit oder ohne SE) ist es theoretisch denkbar,
sich sowohl Viren (Trojaner, ...) einzufangen als auch eine Backdoor
"dabei" zu haben - auch quelloffene Systeme kann nicht jeder und nicht
immer überall prüfen. Irgendjemand muss man vertrauen.

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l