[linux-l] Wohin mit den alten Mails? datenbank?
Oliver Bandel
oliver at first.in-berlin.de
Do Feb 15 20:52:22 CET 2007
Moin,
On Thu, Feb 15, 2007 at 03:27:16PM +0100, Sven Guckes wrote:
> * Oliver Bandel <oliver at first.in-berlin.de> [2007-02-11 10:12]:
> > On Sat, Feb 10, 2007 at 09:23:58PM +0100, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:
> > > Das Problem ist, dass das bei wirklich großen Mailboxen (mehrere
> > > hundert MiB) mit klassischem mbox einfach zu ineffizient wird.
> >
> > Man könnte viel benutzte Kriterien vorher in einen Index
> > werfen. Dann kommt man aber allmählich in Richtung Datenbank.
> > Aber vielleicht ist das der Gang der Dinge, daß
> > man mit Mail anfängt und mit Datenbank endet?
>
> "welche farbe soll denn die datenbank haben?"
>
> ich finde es schon schlimm, wenn man indexdateien mit
> den foldern herumschleppen und up-to-date halten muss.
>
> that reminds me..
>
> hatte mal putty (oder war's da noch teraterm - egal)
> benutzt, um mich von einer windowskiste einzuloggen
> - und dann fiel auf dem lokalen windows das outlook um.
>
> habe dann das index file umbenannt, outlook fand
> es nicht mehr, erstellte einen neuen index -
> und alles war wieder gut. am outlook kann es
> natuerlich nicht gelegen haben - das kommt ja
> mit dem windows mit, und das muss ja gut sein.
> "sonst wuerden sie es ja auch nicht verkaufen".
[...]
Aha, und Du meinst, Deine Windows-Erfahrungen mit sowas sind
o ohne weiteres Übertragbar hier?
Ich rede nicht von Pfuschware sondern sauberer Software.
Ein paar kleine, schnuckelige Tools und fertig.
[...]
> es gibt uebrigens firmen, die eine verwaltung
> fuer emails fuer recht grosse firmen machen.
> wie reden hierbei aber nicht von ein paar
> zehntausend mails, sondern mehreren millionen.
>
> in der groessenordnung lohnen sich
> dann auch mal ein paar datenbanken.
>
> aber solnage ihr nur ein paar tausend mails
> habt, koennt ihr die im zweifelsfall in
> einen folder packen, mutt darauf starten
> und dann nach ein paar stichworten suchen.
Also, wenn die alten Folder bereits im Bakup sind,
das man seit langem nicht mehr angefasst hat und das
extern auf CD oder Band oder externer HD liegt,
dann nützt Dir der mutt auch nix.
Das Indexfile wird wesentlich kleiner sein und man kann sich das
lokal noch vorhalten und erweitern. Und wenn der Index dann sacht,
daß die Sachen im Uralt-Folder liegen, zweites Schubfach von oben,
dritte CD von links, oder so ähnlich, dann kannste immernoch überlegen,
ob Du das Backup nochmal nur chsuchst.
Kannste dann ja mit mutt machen. ;-)
Aber wenn die Sachen weit verstreut sind, in mehreren alten Backups,
dann macht so ein Index sehr wohl Sinn.
Vielleicht macht aber noch mehr Sinn, mal Festplatten-Feng-Shui zu betreiben
und den alten Rotz einfahc mal zu löschen. So wichtig ist das Gelaber
auch nicht. Dann haben zwar die Archäologen der nächsten Generationen
ein wahrliches Problem mit unserer Zeit, aber was solls.
Das erscheint dann später als Sprung in der Evolution, weil man die
Zwischenschritte nicht nachverfolgen konnte. Aber was kümmert's uns?
>
> ausserdem: "mein mailer hat da eine
> dependency auf mehrere datenbanken.."
> kannst du dir vorstellen wie viele leute
> einen solchen mailer benutzen werden?
Kannst Du mal erläutern, was Du damit sagen willst?
>
> wer jetzt "lotus notes" sagt, verliert.
> keiner, den ich kenne, benutzt dieses
> system freiwillig fuer email. das ding
> wird meist von managern verordnet, von
> administratoren widerwillig installiert
> und von benutzern gehasst wie die pest.
> soviel zu "mail und datenbanken".
Ja, genau so ist es; ich muss diesen Unsinn seit einiger Zeit benutzen
und finde das Zeugs absolut panne!
Gruß,
Oliver
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