[linux-l] Dateisystem erstellen...

Matthias Kranz matthiaskranz at gmx.de
Do Feb 22 22:10:33 CET 2007


On Thu, 2007-02-22 at 13:25 +0100, Norman Steinbach wrote:
> Hallo BeLUG,

Soll dir nur die "BeLUG" antworten? Oder darf ich auch?

> hdb1 erstellt: linux-swap (mkpart & mkfs)

mkpart? Kenne ich nicht. Swap hast du mit mkswap angelegt und nicht mit
mkfs oder?

> hdb2 erstellt: ext2 (mkpart & mkfs)
> Dann wollte ich mit tune2fs ein Journal auf hdb2 erstellen, aber es hat
> irgendwas von bad superblock geschrieben. Also nochmal mke2fs -j
> /dev/hdb2 - daraufhin ließ sich dann mit tune2fs -j /dev/hdb2 das
> journal erstellen.

Das ist doch doppelt gemoppelt. mke2fs -j erstellt doch schon das
Journal?! Warum nochmal mit tune2fs hinterher?

> Nun habe ich die Partition zunächst einmal in einem
> neu erstellten Verzeichnis in $Home versucht zu mounten. In dem
> Verzeichnis ist zwar daraufhin ein unterverzeichnis "lost+found" zu
> finden gewesen, aber die "Info"-Ansicht des mc zeigt immernoch an, dass
> der Inhalt des Verzeichnisses auf hda3 (meiner primären
> Linux-Datenpartition, gemounted als $Home des Haupt-Users) liegt
> lost+found ließ sich löschen und kam nach umount/mount nicht wieder.

Hilfe! Warum machen User so etwas? Wieso kommst du auf die Idee, so ein
Verzeichnis einfach zu löschen? Weil es sich nicht wehrt oder warum?

lost+found wird von fsck genutzt. Werden bei einem Filesystem Check
verwaiste Dateien gefunden, werden die da hin gepackt. Die
Wahrscheinlichkeit ist natürlich bei einem Filesystem mit Journal
geringer, aber nicht Null.

Warum mc ein Problem damit hat, ist mir nicht klar. Evtl. ein Bug.

>  in
> die /etc/fstab habe ich hdb2 natürlich ebenfalls eingetragen, und mount
> meckert auch nicht wenn ich dann nur (u)mount /dev/hdb2 ohne mountpoint
> eingebe.

Prima.

> Leider fällt mir momentan aber keine andere Methode ein, abzufragen ob
> ein verzeichnis auf ein bestimmtes fs/part. gemounted ist oder nicht... :-(

Geb doch mal "mount" ohne einen Paramter ein? Oder "cat /proc/mounts"?

> Auch weiß ich jetzt nicht, ob der Kernel die neu erstellte 2GB große
> Swap-Partition am Anfang von hdb (hdb1, von 32kB bid 1999MB laut parted)
> nun schon zum swappen benutzt oder nicht...

Auch das legst du ja in der /etc/fstab fest. Die Einträge dort werden
beim Booten ausgewertet und die als Swap markierten Partitionen werden
aktiviert. Solltest du auch von "mount" oder "/cat /proc/swap" sehen
können.

> Wie finde ich derartige "Kleinigkeiten", also benötigtes Detailwissen,
> bei solchen Vorgängen (alles, was "administration" betrifft) selbst
> heraus, ohne jedes mal fragen zu müssen?

Lesen, verstehen, ausprobieren, besser verstehen.

Es gibt hunderte von Quellen.

http://www.google.com/Top/World/Deutsch/Computer/Software/Betriebssysteme/Linux/Anleitungen,_Hilfen_und_FAQs/

Die gesamte Dokumentation zu Red Hat ist auch online verfügbar:

http://www.redhat.com/docs/manuals/enterprise/

Cheers,
Matthias
-- 
Matthias Kranz
Fedora Ambassador
matthias.kranz at fedoraproject.org
http://fedoraproject.org/wiki/MatthiasKranz 





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