[linux-l] festplatten - wie sie altern

Ihno Krumreich ihno at lst.de
Di Feb 27 09:20:45 CET 2007


On Wed, Feb 21, 2007 at 09:40:38AM +0100, Olaf Radicke wrote:
> Am Mittwoch, 21. Februar 2007 schrieb Lothar Gregor:
> > das best?tigt so etwa meine Erfahrung, das Festplatten entweder
> > gleich kaputt gehen oder gar nicht (jedenfalls so lange nicht bis der
> > Computer nach 5 Jahren verschrottet wird)
> 
> Bzw. daraus kann man ableiten, das wenn man eine neue HD hat, diese 
> nicht sofort in den produktiven Einsatz nehmen darf, sondern erst mal 
> einen monatelang richtig durchkneten sollte.
> 
> Also am besten den alten Rechner wieder aus dem Keller holen und ihn 30 
> Tage lang random-M?ll auf die Platte schreiben lassen. Wenn sie das 
> ?bersteht, kann sie produktiv eingesetzt werden.
> 
> Wer h?tte das gedacht! Das sich die Bananen-Philosophie vom Microsoft 
> auch bei der Hartware durchsetzen w?rde (Die Wahre reift beim Kunden). 

Naja. Die Forscher haben das bestaetigt was allgemein als
"Badewannenefekt" kennt. Dieses Verhalten laesst sich fuer praktisch
fuer alle Geraete darstellen, die einem Verschleiss unterliegen.
Bei Halbleiter-Chips versucht man den Anfang die Ausfallerscheinungen am
Anfang zu minimieren, inden einen "Burn in" macht. Das ist ein Betrieb
bei hoeherer Spannung und/oder Temperatur, um den fruehen Ausfall zu
provozieren.

Dein Vorschlag 30 Tage lang die Platte richtig roedeln zu lassen wuerde
diesem "Burn in" entsprechen. Sollte eigentlich der Hersteller machen.

Gruss

Ihno



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