[linux-l] Spiegel-Artikel "Obdachlose und Internet"

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Jan 3 04:45:52 CET 2007


On Tue, Jan 02, 2007 at 09:21:53PM +0100, Oliver Bandel wrote:
> Das mag so sein in Deinem Freundes-/Bekanntenkreis, aber es gibt durchaus
> viele Leute, und ich denke es ist die Mehrheit der Leute, die das anders sehen
> ("mein netz gehörtmir" oder so).

Mag sein, aber sich eine Verbindung zu teilen (im Sinne von: mit
Kostenbeteiligung) gibt es schon sehr oft. Und 2-5 EUR oder im Monat
für Internet geht doch.

> > Folglich bleibt nurnoch
> > die Hardware. Hier sind für Obdachlose natürlich klarerweise Notebooks
> > vorzuziehen, evtl. auch noch PDAs...
> 
> Keine Wohnung, aber ein Notebook?
> Seltsame Prioritätensetzung. ;-)

Bei den heutigen Preisen kriegst du doch schon für 2 Monatsmieten einen
Laptop. Also 2 Monate länger ausharren, und dafür mit Laptop in die
neue Wohnung. ;-)


> > Allerdings wäre da zuerst die Hürde zu meistern: Wie kann man an
> > spenden-Laptops herankommen?
> 
> Wärenicht eine Wohnungsinnvoller, als ein PC?
> 
> Also Vermieter finden, die Obdachlosen leerstehenden Wohnraum
> günstig anbieten?

Das kann für Vermieter sehr riskant werden, falls sie auch nach Monaten,
wenn der ehem. Obdachlose wieder Arbeit etc. hat, ihre Miete nicht
auf Normalniveau erhöhen düfen. Ich kenne die Gesetze jetzt nicht,
aber diese Aktion könnte dem Mieterschutz widersprechen.

Dann doch lieber direkt für niedrigere Mieten plädieren. Es gibt ja
wirklich Vermieter, die eine Wohnung lieber Monate lang leer stehen
lassen als die Miete zu senken. In der Hoffnung, dass doch noch einer
für den Preis einzieht, sodass sich die Sache doch noch lohnt. Natürlich
kann man sich auch mit dieser Strategie arg in die Nesseln setzen. ;-)


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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