[linux-l] [GStreamer] graphs of media-handling components

olafBuddenhagen at gmx.net olafBuddenhagen at gmx.net
Do Jan 4 23:53:41 CET 2007


Hallo,

On Thu, Jan 04, 2007 at 02:43:17PM +0100, Detlef Lechner wrote:

> was muß man sich unter 'graphs of media-handling components'
> vorstellen im Zusammenhang mit GStreamer in folgendem Text: 
[...]

Graphen sind ein Begriff aus der theoretischen Informatik. Die genaue
Definition kenne ich nicht, aber es beschreibt im Wesentlichen ein
abstraktes Gebilde aus sogenannten Knoten, die durch Kanten verbunden
sind. Damit kann man verschiedene Zusammenhänge auf einheitliche Weise
darstellen.

Im Fall von gstreamer ist damit einfach gemeint, dass es die
verschiedenen Plugins gibt (Knoten), die sich durch das Framework auf
verschiedene Weise verknüpfen lassen (Kanten), um Programme zu bilden --
im einfachsten Falle Medien-Player, aber auch Medien-Recorder oder
diverse Konvertierungs- und Bearbeitungsprogramme etc.

Der Ansatz mit wiederverwendbaren Komponenten ist von der Idee her ganz
nett; entspricht dem UNIX-Gedanken. Leider sind die Standard-Mechanismen
von UNIX (Prozesse, Pipes etc.) für solche Anwendungen nicht wirklich
geeignet, weshalt gstreamer -- wie auch andere Frameworks dieser Art --
stattdessen auf ziemlich komplexe, intransparente und wenig universelle
Lösungen zurückgreift...

-Olaf-



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