[linux-l] [GStreamer] graphs of media-handling components

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
Fr Jan 5 12:45:47 CET 2007


Hallo Olaf,

Am Donnerstag, den 04.01.2007, 23:53 +0100 schrieb
olafBuddenhagen at gmx.net:

> Graphen sind ein Begriff aus der theoretischen Informatik. Die genaue
> Definition kenne ich nicht, 

Hier eine Definition aus der Mathematik: "G = (V, E) heißt
'ungerichteter Graph' mit der Knotenmenge V und der Kantenmenge E,
falls jedes e Element aus E eine zweielementige Teilmenge von V ist.  V
ist endlich. Anmerkungen: Falls {v, w} Elemente aus E, sind v und w
durch eine ungerichtete Kante miteinander verbunden. Beachte: {v, w} und
{w, v} beschreiben dieselbe Menge, also auch Kante."

In der Informatik scheint es mehrere unterschiedliche Definitionen von
'Graph' zu geben. 

> aber es beschreibt im Wesentlichen ein
> abstraktes Gebilde aus sogenannten Knoten, die durch Kanten verbunden
> sind. Damit kann man verschiedene Zusammenhänge auf einheitliche Weise
> darstellen.
> 
> Im Fall von gstreamer ist damit einfach gemeint, dass es die
> verschiedenen Plugins gibt (Knoten), die sich durch das Framework auf
> verschiedene Weise verknüpfen lassen (Kanten), um Programme zu bilden --
> im einfachsten Falle Medien-Player, aber auch Medien-Recorder oder
> diverse Konvertierungs- und Bearbeitungsprogramme etc.

Aha!

> Der Ansatz mit wiederverwendbaren Komponenten ist von der Idee her ganz
> nett; entspricht dem UNIX-Gedanken. Leider sind die Standard-Mechanismen
> von UNIX (Prozesse, Pipes etc.) für solche Anwendungen nicht wirklich
> geeignet, weshalt gstreamer -- wie auch andere Frameworks dieser Art --
> stattdessen auf ziemlich komplexe, intransparente und wenig universelle
> Lösungen zurückgreift...

Danke für Deine profunden Erläuterungen, die mir prima gefallen haben.
Damit kann ich nun besser weiter recherchieren.

Gruß
Detlef
-- 
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