[linux-l] SiT - Svens intelligentes Terminal (war: acpid füllt nicht die Datei /proc/acpi/event)

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
So Jan 7 02:40:38 CET 2007


On Sat, Jan 06, 2007 at 11:48:23AM +0100, Detlef Lechner wrote:
> Am Freitag, den 05.01.2007, 22:23 +0100 schrieb Volker Grabsch:
> > Okay, SAP hat genau das geschafft. Aber ich bezweifle, dass große
> > Firmen diesen Fehler wiederholen werden. Genausowenig glaube ich, dass
> > irgendjemand noch einmal das Geschäftsmodell von Microsoft erfolgreich
> > durchziehen kann. Das schafft heute keiner mehr. (genau genommen nicht
> > einmal mehr Microsoft selbst ;-))
> 
> Ich bin kein guter Sparrings-Partner für Dich. Ich habe nur etwas
> Einblick in die Problematik aus Anwendersicht in Enwicklungabteilungen
> großer Industriefirmen.

Mehr habe ich auch nicht. Aber ich höre halt Leute über SAP fluchen, und
die unterschiedlichen Kritiken haben in der Tat einen gemeinsamen Tenor:
Zu kompliziert auf der einen Seite, und zu wenig Möglichkeiten auf der
anderen Seite. Kurz: Die Software "passt" einfach nicht zum Unternehmen.

> > Kundschaft ist mit dach wichtigste Gut. Ich denke daher, die große
> > Beliebtheit und die Heerscharen von Usern des StudiVZ sind eigentliche,
> > was weiterverkauft wurde.
> 
> Na ja, grob gesehen schon. Aber wie man das in Geld umsetzt, solltest Du
> vielleicht einmal Dir näher ansehen. (Der Spiegel online hat sich auf
> diese Firma unlängst eingeschossen.)

Ich habe schon etliche böse Artikel über die Leute hinter StudiVZ gelesen.
Dennoch weiß ich nicht genau, worauf du hinaus willst. Kannst du mir ein
konkretes Beispiel nennen?  (z.B. einen bestimmten Artikel)

> > So weit sind wir (leider) noch nicht. Das kommt vielleicht, wenn das
> > Studium vorbei ist, und wir *richtig* Zeit und Geld reinstecken können.
> 
> Ob man den richtigen Riecher allein mit Zeit und Geld erwirbt? 

Nein, mit viel Arbeit. Aber dafür braucht man auch viel Zeit. Und das
Geld braucht man, um diese Zeit wirklich zu haben. :-)

> > Zurück zum Thema: Meiner Erfahrung nach vertragen sich "maßgeschneidert"
> > und "preiswert" nicht sehr gut. Bei freier Software ist das zumindest
> > noch möglich, falls es ein "fast geeignetes" Produkt gibt, und der Kunde
> > nur noch für die Anpassungen oder Konfigurationen bezahlt, die jemand
> > für ihn vornimmt. Dennoch gehört zu "maßgeschneidert" meistens auch die
> > jahrelange Weiterentwicklung, das Eingehen auf Kundenwünsche, etc.
> > Bei Privatleuten ist das nicht so kritisch, für große Organisationen
> > aber essentiell.
> 
> Aber in der Balance zwischen "maßgeschneidert" und "preiswert" kann sich
> Eure GbR vielleicht eine günstige Lösung erarbeiten. 

Vielleicht. Aber es ist wahrscheinlicher, dass wir 3 Hanseln dazu allein
nicht in der Lage sein werden, sondern mit anderen ähnlichen Firmen
kooperieren. Wir haben da auch schon Kontakte und alles, aber die
schlafen, weil es bisher noch kein gemeinsames Großprojekt gab. Zwar
viele Ideen, aber jeder ist irgendwie mit seinen eigenen Kunden voll
beschäftigt und man will ja außerdem sein Studium schaffen. Alles nicht
so leicht.

Vielleicht gibt es bis dahin auch eine Firma, die das in die Hand nimmt,
und wir werden vielleicht Dienstleister für sie sein. Es gibt so viele
Möglichkeiten.

Aber das einfach mal im kleinen Rahmen ausprobieren, ohne Geld und den
ganzen Wust, also "Analyse" bzw. "Forschung", das kann man auf jeden
Fall mal machen. Und wenn's schief geht, weiß man wenigstens, dass es
nicht klappt und macht einen großen Bogen um diejenigen, die lauthals
verkünden, sie hätten "die" Lösung.  ;-)


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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