[linux-l] SiT - Svens intelligentes Terminal (war: acpid füllt nicht die Datei /proc/acpi/event)

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
So Jan 7 18:40:21 CET 2007


Hallo Volker,

Am Sonntag, den 07.01.2007, 02:40 +0100 schrieb Volker Grabsch:

> > 
> > Ich bin kein guter Sparrings-Partner für Dich. Ich habe nur etwas
> > Einblick in die Problematik aus Anwendersicht in Enwicklungabteilungen
> > großer Industriefirmen.
> 
> Mehr habe ich auch nicht. Aber ich höre halt Leute über SAP fluchen, und
> die unterschiedlichen Kritiken haben in der Tat einen gemeinsamen Tenor:
> Zu kompliziert auf der einen Seite, und zu wenig Möglichkeiten auf der
> anderen Seite. Kurz: Die Software "passt" einfach nicht zum Unternehmen.

Soviel ich weiß, eignet sich SAPs Software für die Betriebswirtschaft.
Z. B. in Krankenhäusern. Für Entwicklungsabteilungen großer
Industriefirmen wird sie meines Wissens nicht eingesetzt.

> > > Kundschaft ist mit dach wichtigste Gut. Ich denke daher, die große
> > > Beliebtheit und die Heerscharen von Usern des StudiVZ sind eigentliche,
> > > was weiterverkauft wurde.
> > 
> > Na ja, grob gesehen schon. Aber wie man das in Geld umsetzt, solltest Du
> > vielleicht einmal Dir näher ansehen. (Der Spiegel online hat sich auf
> > diese Firma unlängst eingeschossen.)
> 
> Ich habe schon etliche böse Artikel über die Leute hinter StudiVZ gelesen.
> Dennoch weiß ich nicht genau, worauf du hinaus willst. Kannst du mir ein
> konkretes Beispiel nennen?  (z.B. einen bestimmten Artikel)

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,448444,00.html
http://frederic.gameports.net/tag/Spiegel+Online
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,448340,00.html

> > > So weit sind wir (leider) noch nicht. Das kommt vielleicht, wenn das
> > > Studium vorbei ist, und wir *richtig* Zeit und Geld reinstecken können.
> > 
> > Ob man den richtigen Riecher allein mit Zeit und Geld erwirbt? 
> 
> Nein, mit viel Arbeit. Aber dafür braucht man auch viel Zeit. Und das
> Geld braucht man, um diese Zeit wirklich zu haben. :-)

Wenn Ihr überschüssige Kräfte und Zeit habt, dann ist es gut,
Kundenkontakte zu knüpfen. Bei vielen Projekten sieht man ja erst nach
einer Weile, ob sie sich gelohnt haben. Aber ganz gewiß geht das Studium
vor. 

> > > Zurück zum Thema: Meiner Erfahrung nach vertragen sich "maßgeschneidert"
> > > und "preiswert" nicht sehr gut. Bei freier Software ist das zumindest
> > > noch möglich, falls es ein "fast geeignetes" Produkt gibt, und der Kunde
> > > nur noch für die Anpassungen oder Konfigurationen bezahlt, die jemand
> > > für ihn vornimmt. Dennoch gehört zu "maßgeschneidert" meistens auch die
> > > jahrelange Weiterentwicklung, das Eingehen auf Kundenwünsche, etc.
> > > Bei Privatleuten ist das nicht so kritisch, für große Organisationen
> > > aber essentiell.
> > 
> > Aber in der Balance zwischen "maßgeschneidert" und "preiswert" kann sich
> > Eure GbR vielleicht eine günstige Lösung erarbeiten. 
> 
> Vielleicht. Aber es ist wahrscheinlicher, dass wir 3 Hanseln dazu allein
> nicht in der Lage sein werden, sondern mit anderen ähnlichen Firmen
> kooperieren. Wir haben da auch schon Kontakte und alles, aber die
> schlafen, weil es bisher noch kein gemeinsames Großprojekt gab. Zwar
> viele Ideen, aber jeder ist irgendwie mit seinen eigenen Kunden voll
> beschäftigt und man will ja außerdem sein Studium schaffen. Alles nicht
> so leicht.

Bei solcher Zweigleisigkeit haben sich schon manche Studenten übernommen
und Schaden genommen an der physischen und psychischen Gesundheit.

> Vielleicht gibt es bis dahin auch eine Firma, die das in die Hand nimmt,
> und wir werden vielleicht Dienstleister für sie sein. Es gibt so viele
> Möglichkeiten.
> 
> Aber das einfach mal im kleinen Rahmen ausprobieren, ohne Geld und den
> ganzen Wust, also "Analyse" bzw. "Forschung", das kann man auf jeden
> Fall mal machen. 

Ich kann Deine Randbedingungen nicht übersehen und bin kein
Betriebswirt. Mir scheint aber, daß Ihr mehr lernen würdet, wenn Ihr
Euch nicht unter das Dach einer anderen Firma flüchtet, sondern etwas
fertigstellt, was Euch die Endkunden direkt bezahlen.

> Und wenn's schief geht, weiß man wenigstens, dass es
> nicht klappt und macht einen großen Bogen um diejenigen, die lauthals
> verkünden, sie hätten "die" Lösung.  ;-)

Das klingt ziemlich zaghaft. Mit einer sochen Einstellung wird nicht
viel.

Gruß
Detlef

-- 
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