[linux-l] SiT - Svens intelligentes Terminal (war: acpid füllt nicht die Datei /proc/acpi/event)

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
Mo Jan 8 07:53:38 CET 2007


Am Montag, den 08.01.2007, 00:10 +0100 schrieb Volker Grabsch:
> On Sun, Jan 07, 2007 at 06:40:21PM +0100, Detlef Lechner wrote:
> > > Aber das einfach mal im kleinen Rahmen ausprobieren, ohne Geld und den
> > > ganzen Wust, also "Analyse" bzw. "Forschung", das kann man auf jeden
> > > Fall mal machen. Und wenn's schief geht, weiß man wenigstens, dass es
> > > nicht klappt und macht einen großen Bogen um diejenigen, die lauthals
> > > verkünden, sie hätten "die" Lösung.  ;-)
> > 
> > Das klingt ziemlich zaghaft. Mit einer sochen Einstellung wird nicht
> > viel.
> 
> Huh, da hab ich mich blöd ausgedrückt.
> 
> Ich meinte, Analyse und Forschung betreiben, aber noch ohne Geld dafür
> zu verlangen. Stattdessen die Kunden beobachten und schauen, wieviel's
> taugt und was man verbessern kann. Oder eben einsehen, dass die Idee
> Müll war und was anderes versuchen.

Ich nehme an, Du denkst an Software. Fast immer gibt es alternative
Lösungen. Nehmen wir an, Du hast Durch Dein Studium eine nue Idee. Man
könnte sie umsetzen und die Lösung an Kunden als Produkt verkaufen. Du
beobachtest die Kunden. Die Leute haben das Problem bisher anders
gelöst. Deine Lösung ist billiger.  Du beobachtest die Kunden. Die
Kunden wissen nichts von Deiner Lösung. Ein Ingenieur in einer Großfirma
kennt das Problem auch und schlägt eine Lösung seinem Chef vor. Der Chef
sieht die großen Zusammenhänge: "Das können wir im Rahmen des Projektes
XYZ mit erschlagen, da kommt das aufgebohrte Werkzeug Alpha zum Einsatz.
Es wird aufgebohrt." Du beobachtest. Zur nächsten CeBit kommt die Firma
mit der Lösung heraus. Jeder kriegt einen Hochglanzprospekt in die Hand
gedrückt. Du beobachtest, daß das Problem gelöst ist. Anders, vielleicht
sogar ein bißchen teuerer. Aber gelöst.

> Und wenn z.B. Sven versucht, seine intelligenten Terminals kundenreif
> zu machen, aber das Unternehmen einfach keinen Erfolg verbucht, wäre
> es dann wirklich für uns sinnvoll, dasselbe nochmal zu versuchen? Mit
> der arroganten Einstellung "Mir wird das nicht passieren" kommt man
> meiner Erfahrung nach nicht weit.
> 
> Oder meinst du, mann sollte dann *erst recht* versuchen, dieser
> Geschäftsidee nachzueifern, weil "ein Konkurrent weniger"?

Ich möchte nicht über die geschäftlichen Möglichkeiten von Svens Idee in
der Öffentlichkeit reden. Er und ich haben die Idee rein technisch ein
bißchen beredet. Ob er damit geschäftliche Ambitionen hat, weiß ich
nicht. Ich finde es ihm gegenüber unfair, das in der Öffentlichkeit
(BeLUG-Liste) auszubreiten. Zumindest dann, wenn er nicht selbst daran
teilnimmt.

Gruß
Detlef

-- 
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Epiphany 2.14.3, Evolution 2.6.3, OO.o ODE 680_m4 Build-1
MD97600, WinXP MCE 2005




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