[linux-l] Sauberes Programmieren (war: Sort parallelisieren)
Oliver Bandel
oliver at first.in-berlin.de
Mi Jan 10 00:04:19 CET 2007
On Tue, Jan 09, 2007 at 01:43:08PM +0100, Volker Grabsch wrote:
> On Mon, Jan 08, 2007 at 05:50:11PM +0100, Oliver Bandel wrote:
> > Was ich interessant fand, war die Sache mit dem RAII.
> > War mir ein neuer Begriff, ein kurzes Googeln brachte interessante
> > Texte zum Vorschein.
> > Aber nur weil das RAII interessant ist,muß esC++ nicht sein,
> > bzw. deswegen muss ich mir nicht meine kostbare Freizeit vermüllen
> > mit C++.
>
> Es gibt noch ein paar andere Prinzipien, aber RAII ist das wichtigste.
> C++ hat schon ein paar nette Sachen, aber hätte ich die Wahl, würde
> ich wahrscheinlich auch Ocaml nehmen.
>
hihihih :)
angesteckt! :)
[...]
> Kriegt man vom Kunden die nötigen Infos nicht, muss man sich selbst
> einen Kopf machen. Egal, wie man sich entscheidet, mit hoher
> wahrscheinlichkeit ist es besser als dass, was der weniger versierte
> Kunde entscheiden würde.
Manche Leute sind aber auch so drauf,daß sie erst ja sagen,
dann aber Bedenken kriegen und die Entscheidung permanent
in Frage stellen.
DAS nervt!
>
> Selbst, wenn der Kunde die Wahl treffen muss, dann legt man ihm eben
> die Alternativen dar, und die praktischen Konsequenzen. Vor- und
> Nachteile kann dann der Kunde abwägen, und zwar anhand praktischer
> Kriterien und nicht via Buzzword-Bingo.
Und wenn man in Worte zu fassen gewillt,ist, was man meint,
demKunde aber der Background fehlt,um es nachzuvollziehen,
dazu eine gehörige Portion Misstrauen, dann macht die Arbeit
keinen Spaß.
Dagegen gibt es andere Leute, die dieKompenetnz des Gegenübers
akzeptieren (vielleicht,weil sie es auch beurteilen können)
und dann macht die Arbeit Spaß. Dann kann man auch das Optimum
entwickeln. (Schon weil man viel Zeit, die man ansonsten
mit unnötigen Diskussionen verplempert, zumEntwickeln nehmen kann.)
[...]
> > > Für lezteres braucht man nämlich wirklich umfassende Erfahrung, und
> > > nicht nur eine handvoll Tricks, die bei ein paar eigenen Projekten
> > > zufällig gut gelaufen sind.
> >
> > Gute Arbeit kann man eh nicht in Worte fassen, sondern nur machen
> > oder nicht machen.
>
> Ich denke schon, dass man Tipps und Leitfäden von erfahrenen Leuten
> annehmen kann, und dass sie einem weiterhelfen.
Ich meinte es anders (s.o.).
Man kann noch so viel zu erklären versuchen, aber wenn man es eh mit
prinzipiellen Misstraueern zu tun hat, nützt erklären nichts.
[...]
> > > Jeder Anfänger kann unverständliches Zeug schreiben. "de-obfuscation"
> > > des eigenen Codes ist das, was den professionellen Programmierer
> > > ausmacht, oder?
> >
> > Nö, garnicht erst Unsinn verzapfen ist weit besser.
>
> Ja, das war etwas krass ausgedrückt. Natürlich bemüht sich ein guter
> Programmierer, guten Code zu schreiben. Aber Tatsache ist auch, dass
> man dies niemals gleich auf Anhieb schafft. Irgendwann kommt der
> Zeitpunkt, wo man größere Verbesserungen anstreben muss, und davor
> darf sich ein guter Programmierer nicht fürchten. Diesen Vorgang meinte
> ich mit "de-obfuscation".
>
[...]
Ich würde es eher Redesign oder Refactoring oder Rewrite
nennen. :)
Wenn Du "de-obfuscation" sehr oft betreibst, scheinen Deine
Erstentwürfe ja recht drastisch zu sein ;-)
Gruß,
Oliver
Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l