[linux-l] Sauberes Programmieren (war: Sort parallelisieren)

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Mi Jan 10 00:18:53 CET 2007


On Wed, Jan 10, 2007 at 12:04:19AM +0100, Oliver Bandel wrote:
> Und wenn man in Worte zu fassen gewillt,ist, was man meint,
> demKunde aber der Background fehlt,um es nachzuvollziehen,
> dazu eine gehörige Portion Misstrauen, dann macht die Arbeit
> keinen Spaß.

Vertrauen ist aber wichtig. Ohne hast du eh ein großes Problem,
die Erklärungsnöte sind dann eher Randerscheinungen. Auch wenn
du natürlich nichts dagegen machen kannst, wenn dir der Kunde
nicht über den Weg traut, so ist es doch deine Aufgabe (genau
wie die jedes anderen Dienstleisters), Vertrauen zum Kunden auf-
zubauen.

> Dagegen gibt es andere Leute, die dieKompenetnz des Gegenübers
> akzeptieren (vielleicht,weil sie es auch beurteilen können)
> und dann macht die Arbeit Spaß.

ACK.

> Dann kann man auch das Optimum
> entwickeln.

ACK.

> (Schon weil man viel Zeit, die man ansonsten
> mit unnötigen Diskussionen verplempert, zumEntwickeln nehmen kann.)

Diskussionen können aber auch sehr fruchtbar sein. Ich hätte viele
Fehlentwicklungen gemacht, wenn ich keine kritischen Auftraggeber
hätte. Vertrauen ist notwendig, aber blindes Vetrauen ist höchst
riskant.

> > Ich denke schon, dass man Tipps und Leitfäden von erfahrenen Leuten
> > annehmen kann, und dass sie einem weiterhelfen.
> 
> Ich meinte es anders (s.o.).
> 
> Man kann noch so viel zu erklären versuchen, aber wenn man es eh mit
> prinzipiellen Misstraueern zu tun hat, nützt erklären nichts.

ACK. Habe ich in dieser krassen Form zum Glück noch nicht erleben
dürfen.

> > > Nö, garnicht erst Unsinn verzapfen ist weit besser.
> > 
> > Ja, das war etwas krass ausgedrückt. Natürlich bemüht sich ein guter
> > Programmierer, guten Code zu schreiben. Aber Tatsache ist auch, dass
> > man dies niemals gleich auf Anhieb schafft. Irgendwann kommt der
> > Zeitpunkt, wo man größere Verbesserungen anstreben muss, und davor
> > darf sich ein guter Programmierer nicht fürchten. Diesen Vorgang meinte
> > ich mit "de-obfuscation".
> 
> Ich würde es eher Redesign oder Refactoring oder Rewrite
> nennen. :)

ACK. Genau das meinte ich auch.

> Wenn Du "de-obfuscation" sehr oft betreibst, scheinen Deine
> Erstentwürfe ja recht drastisch zu sein ;-)

Nein, ich wollte einfach nur an dein Wort "obfuscation" anknüpfen.
War nur ein Wortspiel.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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