[linux-l] testing+unstable

olafBuddenhagen at gmx.net olafBuddenhagen at gmx.net
Do Jan 11 15:33:24 CET 2007


Hallo,

On Wed, Jan 10, 2007 at 03:51:24PM +0000, Ivan F. Villanueva B. wrote:
> Am Di, Jan 09, 2007 09:25:54 +0100, olafBuddenhagen at gmx.net schrieb:
> > > > * Ivan F. Villanueva B. <iv at artificialidea.com> [070108 15:15]:

> > > > > deb http://www.debian-multimedia.org etch main
> > > > > deb http://www.debian-multimedia.org sid main
> > 
> > Dann muss man allerdings auch apt-Pinning einsetzen, sonst werden
> > standardmäßig die unstable-Sachen bevorzugt.
> 
> Bei mir habe ich in apt.conf:
>     APT::Default-Release "testing";

Damit hatte ich es anfangs auch probiert, aber das funktioniert nicht
wirklich gut. Ist allerdings schon lange her, bin mir nicht mehr sicher
was genau das Problem war, muss hier ein wenig spekulieren.

Wenn man nur das Default-Release setzt, werden die testing-Versionen
bevorzugt für Pakete, die es in beiden Distributionen gibt. Sachen, die
es nur in unstable gibt, erscheinen dagegen in den unstable-Versionen.
Das hat zur Folge, dass man in den Paketlisten (in aptitiude etc.) ein
Gemisch aus testing- und unstable-Paketen hat, was sehr verwirrend ist,
und vermutlich auch zu Abhängigkeitsproblemen führen kann.

Um auf saubere Weise ein testing-System zu betreiben, bei dem man nur
einzelne Pakete auf expliziten Wunsch aus unstable installieren will,
muss man apt sagen, dass die unstable-Pakete standardmäßig *garnicht* in
den Listen erscheinen. Das erledigt folgender Eintrag in der
/etc/apt/preferences :

   Package: *
   Pin: release a=unstable
   Pin-Priority: -1

Funktioniert bei mir seit Jahren sauber und ohne Probleme -- ich habe
ein absolut reines testing, außer wenn ich hin und wieder ausdrücklich
was aus unstable installiere.

-antrik-



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