[linux-l] Ist das Gnome-Debian-Hauptmenü eine halbfertige Baustelle?

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
Sa Jan 20 21:19:55 CET 2007


Hallo Ralf,

Am Samstag, den 20.01.2007, 11:48 +0100 schrieb Ralf Czaska:

> ja, das Debian-Menü ist irgendwie ins GNOME-Menü eingebunden, so sieht's
> für mich auch aus. Hat im Laufe der Zeit auch mehrmals den 'Ort' gewech-
> selt. Deshalb sind alle GNOME-Anwendungen doppelt im Menü drin, aber man
> erreicht eben auch alle Nicht-GNOME X-Anwendungen, die installiert sind.

So empfinde ich das auch.

> Natürlich kann man immer drüber streiten, was wo eingeordnet wird, 

Ich gebe zu, daß man über manche Einordnungen Geschmacksfragen sind.
Aber daß z. B. 'Anwendungen' in der Hierarchie in einem Zweig zwei Mal
vorkommt, läßt sich durch ein schnelles Einhängen des Debian-Menübaums
in den Gnome-Menübaum erklären, ist aber trotzdem unschön. 

> da
> gab es bestimmt ausführliche Diskussionen...

Mit sind keine aufgefallen.

> >> Du kannst doch die Einträge beliebig neu ordnen oder einzelne Menüs
> >> herausnehmen, wenn du willst.
> >
> > Das werde ich später vielleicht tun. Im Augenblick bin ich noch nicht
> > gut mit den Prinzipien vetraut, die Debian und GNOME und zugrunde
> > liegen. Da halte ich mich gern an die vorgegebenen Strukturen. Bei einer
> > solchen Vorgehensweise kann ich auch leichter anderen klarmachen, was
> > ich noch nicht verstehe. Außerdem habe ich den Eindruck, daß der
> > Debian-Menübaum zur Zeit wächst. Da schneide ich ihm ungern Zweige ab,
> > die ich eventuell später gut gebrauchen könnte.
> 
> Du änderst immer nur deine persönlichen Einstellungen. Wenn du die
> löschst, kehrst du zum Standard zurück. Das Hauptmenü 'Anwendungen' kann
> man als User nicht ändern, soviel ich weiß.

Gut zu wissen. Aber ich mach das erst später, swenn ich mir sicherer
bin.
> 
> >> gnome-search-tool und 'Nach Dateien suchen' sind doch ein und dasselbe
> >> Programm. 
> >
> > Ja, das habe ich inzwischen auch herausgefunden. Schade, daß Debian zwei
> > verschiedene Bezeichner für ein und dasselbe Ding verwendet.
> 
> Das ist nur nicht alles gleich 'lokalisiert', würde ich sagen. 

Vielleicht gibt es auch über den Begriff 'Lokalisation' keine Einigkeit?
Wenn ein und dasselbe Ding auf Englisch unterschiedlich bezeichnet wird,
(gnome-search-tool und 'Search for Files'), fällt dann das auch unter
'Lokalisation'?  Es sollte eine englische Referenzversion geben, in der
gleiche Dinge stets mit dem gleichen Bezeichner versehen sind. Wenn
danach z. B. die englisch sprechenden Walliser eine eigene
'Englisch'-Version brauchen, habe ich nichts dagegen, aber sie sollte
nicht als Standard-Englisch-Version in Repositorien für deutsche
Verbraucher auftauchen. 


> Die
> GNOME Menüeinträge gibt es ja in 'zig Sprachen, das was da im Menü zu
> sehen ist, ist nur das 'Label' in der jeweiligen Sprache. Das Debian-
> Menü ist nur anders aufgebaut/noch nicht soweit übersetzt.

In der deutschen Version sollten gleiche Dinge überall mit demselben
Etikett ('Label')versehen sein. Sonst gibts Verwirrung.
> 
> >> Natürlich kannst du *jedem* Befehl ein Tastenkürzel geben.
> >
> > Wo steht, wie man das zweckmäßig macht?
> 
> Unter System->Einstellungen->Tastenkombinationen sind bei mir jedenfalls
> massenhaft Einträge unbenutzt. 

Bei mir sind auch viele unbenutzt. Einige habe ich selbst belegt. Das
Hauptproblem ist, daß dieses Programm nicht alle installierten
Anwendungen auflistet. Ein weiteres, daß es nicht die freie Wahl der
Tasten Windowslogotaste, Fn und Kontextmenütaste erlaubt.

> Um da was richtig 'benutzerdefiniertes'
> einzustellen, ist aber sicher Handarbeit notwendig -> gconf-editor oder
> so. Für mehr als die 'Standards' hatte ich aber noch nie Bedarf.

Aber ich. Unter Windows XP kann man sehr sinnfällige Hierarchien und
Tastenkombinationen zuweisen. Unter Debian habe ich das noch nicht
geschafft.

Gruß
Detlef

-- 
Debian 4.0 "etch" Linux 2.6.17-grml#1 SMP PREEMPT 2006-07-25 i686
GNOME 2.14.3, Epiphany 2.14.3, Evolution 2.6.3, OO.o ODE 680_m4 Build-1
MD97600, WinXP MCE 2005




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