[linux-l] Re: Xircom pcmcia-Modem "No Carrier"

Christian Kinze krinze at web.de
Di Jan 23 19:36:26 CET 2007


> Date: Sun, 21 Jan 2007 19:49:25 +0100
> From: Norman Steinbach <steinbach.norman at web.de>
> To: linux-l at mlists.in-berlin.de
> Subject: Re: [linux-l] Xircom pcmcia-Modem "No Carrier"
> 
> > Christian Kinze wrote:
>> > Zusätzliche Wahrnehmungen:
>> > Bei einem anderen funktionierenden Modem im selben Rechner höre ich 1.
>> > das Freizeichen als "sauberen" fast Sinus-Ton, dann 2. piep-piep-piep
>> > für die gewählten Ziffern.
> Auch PCMCIA?

Ja, ein Elsa Mikrolink pcmcia-modem funktionierte. (Dieses brauche ich
aber für einen anderen Rechner.)

>> > Bei dem Xircom-Modem höre ich das Freizeichen wie leicht
>> > gestört/verzerrt und keine Wähl-Piepser.
> 
> Wenn Du die Möglichkeit hast, probiere das/den Xircom-Modem mal in einem
> anderen PC, um zu sehen ob es dort funktioniert, und ob die Verzerrung
> einfach nur am krüppeligen PCMCIA-Piepser liegt, oder ob da irgendwas
> elektronisches defekt ist. 

in einem anderen Notebook funktioniert es auch nicht. Bei dem anderen
Rechner bleiben beim Wählen die lautsprecher stumm (auch bei geglückter
Einwahl), und ich weiß nicht, wie man dort die Modem-Töne hörbar machen
kann.

> Übrigens, wenn das Modem den Wählton nicht
> erkennt, sendet erst überhaupt keine DTMF-Wähltöne, das ist also normal.

Ich vermute, es erkennt den Wählton, denn - wie gesagt - erscheint bei
rausgezogenem Kabel die Meldung "no dialtone".
Danach scheint es trotzdem keine Wähltöne zu senden.
Soweit ich weiß, sind Freizeichen und Carriercheck verschiedene Dinge.
Bei Letzterem wartet das Modem auf eine Antwort vom Gegenüber.

> Es gibt IIRC auch eine Option bei den AT-Kommandos, mit der man dem
> Modem sagen kann, es solle nicht darauf achten, ob ein "Carrier"
> (=Freizeichen) vorhanden ist oder nicht. Wenn Du diese einschaltest,
> dürfte es zumindest per DTMF wählen. Geht dann die Gegenstelle dran?


Ich dachte, das wäre mit den Einträgen "Carrier Check = no" und "Stupid
Mode = on" in der wvdial.conf getan. Ansonsten weiß ich leider nicht,
wie man das dem Modem noch auf andere Art sagen kann.

> Funktioniert der Handshake bei der Verbindung? Wenn es ein
> Hardwareproblem ist, dürfte spätestens hier nichts mehr gehen, evtl.
> erkennt schon die Vermittlungsstelle/TK-Anlage die DTMF-Piepser nicht
> mehr richtig (wenn der Grund für die Verzerrung elektronischer Natur
> ist, ists in beide Richtungen verzerrt). 

Von Frank:
> Auf dem aktuellen Debian testing (kernel 2.6.15, glaub ich) musst du
> einfach nur den network-admin aufmachen (ist ein gnome-programm), bei
> Modemverbindung die Nummer deines Providers angeben und auf "Verbindung
> aktivieren" klicken. Sollte komplett mit Standard-Treibern gehen - auch
> Hot-Plug mit PCMCIA.

Mit network-admin in Ubuntu habe ich noch nie eine Modemverbindung
hinbekommen (auch heute nicht), keine Ahnung warum (LAN + WLAN ja).
Deshalb nutze ich - erfolgreich - wvdial auf der Kommandozeile.

Nun ja, wenn ich mit diesem Modem keinen Erfolg habe, muss ich halt
versuchen, es wieder loszuwerden.

Danke für die Hilfbereitschaft!
Falls doch jemand noch eine Idee hat, was man machen könnte, bitte (wenn
möglich) auch dazu schreiben WIE man das macht, denn in diesem Bereich
kenne ich mich wirklich wenig aus.

Gruß
Christian






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