[linux-l] Re: vim - expansions of abbreviations

Norman Steinbach steinbach.norman at web.de
Do Jan 25 17:16:38 CET 2007


Sven Guckes wrote:
>>> genau genommen erfolgt der umbruch erst nach beendigung
>>> und eventueller expansion eines wortes; dabei wird dann
>>> auch der leerraum am ende der zeile automatisch entfernt.
>>> gutes feature.  haben viele andere editoren nicht.
>> Okay - was bedeutet eventuelle Expansion eines Wortes?
> ich meine "abkuerzungen", also worte, die nach dem abschluss
> der eingabe zu einem anderen string expandiert werden.
> beispiel:    :ab nost   Norman Steinbach
> siehe dazu:  :help :ab
Achso. Diese Funktion von vi nutze ich (hierbei) nicht, ist also in
diesem Fall irrelevant.

>> Warum ist bei mir mit dem entsprechenden Befehl (":set
>> tw=72";"gggqG") in der Datei Text gelöscht worden anstatt dass
>> einfach der umbruch bei 72 in jeder Zeile hinzugefügt wurde?
> dreh mal deinen monitor in meine richtung -
> ich kann's von hier aus nicht sehen.  ;-)
> anders gesagt:  bitte gib doch mal ein nachvollziehbares
> bespiel an, wenn du vim ohne deine konfiguration startest.
>     vim -u NONE
ich at Deep-Blue-Ubuntu:~/Desktop/pd$ vim -u NONE pd-ger.umb.asc
-> vi/vim startet, ich stehe am Anfang der Datei (Kopie von pd-ger.asc,
zum herumprobieren). Ich gebe ein: :set tw=72<Enter>gqG<Enter>
Daraufhin stehe ich am Ende der Datei, bereits vorhandene Umbrüche (aus
welchen die bisherige Formatierung des dokuments weitesgehend bestand)
sind vernichtet worden, alles ist auf 72 Zeichen maßgeschneidert,
komplett. Die Statuszeile von vim zeigt die Meldung "162 Zeilen
weniger", und wenn ich ls -l eingebe, sehe ich folgenden Unterschied
zwischen "Original" und mit vi bearbeiteter Kopie:
-rw-r--r-- 1 ich ich  45626 2007-01-25 10:46 pd-ger.asc
-rw-r--r-- 1 ich ich  38938 2007-01-25 17:03 pd-ger.umb.asc

Ich glaube, ich habe mich ursprünglich evtl nicht exakt genug
ausgedrückt: Mein Anliegen war eigentlich eher, bei allen Zeilen, die
>72 Zeichen sind, alle Zeichen ab #73 in eine neue Zeile darunter
umzubrechen, und sämtliche anderen Umbrüche (bei <=72 Zeichen)
unangetastet so stehen zu lassen, ebenso wie sämtliche Leerzeichen und
andere derartige Dinge, mit denen Plain-Text formatiert werden kann.
Dann sieht die Datei zwar erstmal scheiße aus, aber es ist ja nur eine
Zwischenstufe, den Rest muss man wie gesagt wegen der Komplexität der
Plain-Text-Formatierungen manuell im Editor machen. Da ich mit dem
Zeilen-löschen/einfügen-Konzept von vi allerdings auch noch nicht so
richtig warm geworden bin, ist dieser hierfür (leider?) nicht meine
erste Wahl.

Viele Grüße,

Norman



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