[linux-l] Spambekämpfung?

Bodo Eichstädt retsam at gmx.de
Fr Jan 26 13:27:10 CET 2007


Norman Steinbach schrieb:
> Hallo BeLUG,
>
> da Administratoren häufig mit SPAM zu kämpfen haben, können sicherlich
> auch einige die folgende Frage gut beantworten: Wie sinnvoll wäre es,
> wenn plötzlich viele Webserverbetreiber auf die folgende Art "falsche"
> Adresslisten veröffentlichen würden?
>
> http://laputa.de/stasi/spam.html
>
> Eigentlich finde ich die Idee dahinter nämlich irgendwie garnicht mal so
> schlecht...Was meint Ihr?
>   
Besser:

In Deiner Firma/Verein/... benutzt Du Adressen der Art  
vorname.nachname at meinedomain.de, niemals aber vorname1982 at meinedomain.de.

Letztere ist jedoch unauffälig und trotzdem üblich. Deinem Mailserver 
sagst Du nun, dass er jede IP-Adresse, die versucht an
solche Emails zu schreiben auf die schwarze Liste setzt. Diese Email 
wird ausserdem genau so in einem für Menschen und Google & Co 
versteckten Seite veröffentlich, wie es dort beschrieben ist.

Warum nicht spamfalle at meinedomain.de?
Spammer sind auch nicht dumm und werden solche Empfänger nicht anschreiben.

Warum die IP und nicht die Email-Adresse blacklisten?
Ganz einfach: sonst schickt jemand mit einer gefakten Absenderadresse 
wie ansprechpartner at meinkunde.de, also einer Adresse von der Du 
gewöhnlich doch Mails bekommen möchtest etwas ab, das prompt auf der 
Blacklist landet.


Das ganze kombiniert mit SPF, Greylisting + Whitelist, DNS-Blacklists 
und Validierungen bzgl. der Headerzeilen der Email gibt schon einen ganz 
wirksamen Schutz, um Spam schon abzuweisen noch bevor (!) man die Mail 
angenommen hat. Nur um sie dann von Filtern, Bayes etc inhaltlich 
bewerten zu lassen. Dann ist es zu spät, um sie abzuweisen bzw. 
zurückzuschicken.

Bodo



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