[linux-l] Spambekaempfung? schnucki projekt

Steffen Dettmer steffen at dett.de
So Jan 28 18:04:32 CET 2007


* Sven Guckes wrote on Sat, Jan 27, 2007 at 13:41 +0100:
> * Oliver Bandel <oliver at first.in-berlin.de> [2007-01-27 13:38]:
> > dann bauen die Spammer eben auch Blacklists auf,
> > bloß mit anderer Bedeutung.
> 
> .. fuer jede solche falle, die existiert.
> der aufwand steigt mit jeder solcher falle.

Nicht unbedingt... Wenn eine Adressliste die "Quelle" mit vermerkt und
von einer Quelle 98% nicht gehen, kann man ja die ganze Quelle
entfernen. Oder, was vielleicht praktischer wäre, die betreffenden
Addressen gleich aus der Liste entfernen.

Das basiert auf der Annahme, dass Adressen nicht aus Spamlisten entfernt
werden. Das würde erklären, warum man Adressen selbst durch z.B.
monatelanges total-bouncen / SMTP ablehnen nicht wieder "sauber" kriegt.
Was aber eine Annahme ist, kann gut ne ganz andere Ursache haben.

Solche Heuristiken könnte man auch pro Domain oder so machen. Wenn man
bei Fehler nach vier Wochen eine Wiederholung macht und bei Folgefehler
die Addresse löscht, ist die false-positive Wahrscheinlichkeit (also das
Löschen von funktionierenden Adressen) wohl recht klein.

Ich gehe davon aus, dass über Banner-IDs oder ähnliches auch irgendwie
gezählt wird, wenn jemand was aus einer Spam "anklickt". Dann weiss die
Datenbank, dass die Adresse gelesen wird. Die ist dann bestimmt gleich
zehnmal mehr wert :)

> wer schaut sich eingefahrenen daten dann noch an?
> wie viele leute kuemmern sich um diese blacklists?
> wie viele solche leute koennen sich spammer leisten?

mmm... keine Ahnung... Ich fürchte aber, dass das ein sehr lukratives
Geschäft ist, und wo Geld ist, ist Potential für sowas. Solange
"einfache" Spam noch "funktioniert", investieren die Spammer wohl kaum
in intelligentere Systeme. Aber wenn z.B. jeder greylisten würde, würde
das bestimmt nicht mehr gegen Spam helfen :)

oki,

Steffen

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